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Spengler Cup oder nicht? Keine Frage!

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Gastkolumne

Autor: Marcel Enkerli

Spengler Cup oder nicht? Keine Frage!

Es ist wieder soweit, die Zeit des Spengler Cups naht und ich mache mir wieder mal Gedanken, warum dieser Event für mich bis heute etwas ganz Spezielles ist. Als kleiner Junge (also vor rund 45 Jahren …) hatten wir die Gelegenheit, zwischen Weihnachten und Neujahr bei unseren Grosseltern ein Spiel zu sehen. Da unser Vater schon zu dieser Zeit vom Spengler Cup begeistert war, sprang der Funke natürlich auch auf uns über. Wir waren fasziniert vom Spektakel auf und neben dem Eis. Das damals noch offene Stadion war natürlich anfällig auf Schneefall und bei den Spielen musste mehrmals der Schnee weggewischt werden.

Jahre später konnte ich den Cup live sehen und es war auch gleichzeitig das letzte Mal auf dem offenen Eisfeld. Noch mehr fasziniert, wurde der Cup zum Pflichttermin in der Altjahreswoche. Einen sehr unterhaltsamen Spengler Cup erlebte ich mit Kollegen in einem Camper vor Ort. Es war brutal kalt und wir konnten uns fast nicht warm halten. Doch das Erlebnis ist und bleibt unvergessen.

Als ich im Jahr 2000 zu Gottéron kam, waren es Craig Ferguson und Jean-Yves Roy, die mich motivierten, mich doch als Teamleiter zu melden. Also nahm ich die Gelegenheit wahr, mit dem damaligen OK-Chef Rolf Bachmann zu sprechen. Zwei Wochen später hat er mir mitgeteilt, dass ich die tschechische Mannschaft betreuen würde. Die Freude war riesig, plötzlich ein Teil des berühmten Spengler Cups zu sein. Es kam noch besser, denn der Teamleiter der Kanadier hat sich nicht gemeldet und durch die Arbeit mit unseren Spielern hat das OK entschieden, mir das Team Canada zuzuteilen. Es braucht keine Erklärung dafür, wie stolz ich war. Wenn ich heute zurückschaue, war dieser Entscheid ein Meilenstein in meiner Karriere.

Damit man sich ein Bild machen kann, wie sich der Spengler Cup in den letzten zehn Jahren verändert hat, hier ein paar Zahlen: Im Jahr 2000 bestand das «Team Canada» aus 80 Personen, davon waren 25 Spieler und acht Staff-Mitglieder, dazu kamen Familienangehörige (47) plus zwölf Kinder jeden Alters.

2010 sind 140 Personen mit 50 Kindern als Gruppe dabei gewesen. Auch in diesem Jahr erwarten wir ca. 140 Personen, wovon auch wieder rund 50 Kinder sind. Es ist und bleibt eine Herausforderung, der ich mit viel Enthusiasmus entgegen sehe. Für den Zeitraum dieser zehn Tage wird das Team Canada zu meiner Ersatzfamilie. Speziell ist auch, dass ich mit meiner Frau Weihnachten in diesem besonderen Rahmen feiern darf.

Marcel Enkerli ist selbständig und arbeitet im Sport- und Projekt-Management. Zudem ist er Teamchef der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft. Als Sportschaffender ist er in einem FN-Kolumnistenkollektiv tätig, das in regelmässigem Rhythmus frei gewählte Themen bearbeitet.

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