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«Spezielle Individuen»

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Autor: Mit SILVIA ZEHNDER-JÖRG sprach CAROLE SCHNEUWLY

Bei der Arbeit an «KunstVoll» standen Sie in doppelter Hinsicht vor Definitionsproblemen: Der Begriff der Kunst ist ebenso diffus wie jener Deutschfreiburgs. Haben Sie am Ende so etwas wie typische Deutschfreiburger Kunst gefunden?

Nein, eine bestimmte Deutschfreiburger Kunst gibt es ebenso wenig wie einen Deutschfreiburger Dialekt. Es gibt allenfalls Kunst von Deutschfreiburgern – obwohl sich gerade junge Künstler nicht einmal mehr primär mit Deutschfreiburg identifizieren. Trotzdem gibt es Tendenzen: In dieser Szene verkehren auffallend viele Originale mit all ihren Ecken und Kanten. Vielleicht könnte man das Deutschfreiburger Kulturschaffen als Mischung von Sensler oder Seeländer Naturverbundenheit und Pragmatismus und welscher expressiver Geisteshaltung bezeichnen, neuerdings von immer urbanerem Charakter.

Sie haben alle 70 noch lebenden Künstler aus dem Buch persönlich getroffen. Gibt es Begegnungen, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind?

Jede Begegnung war auf ihre Weise speziell, weil alle diese Menschen spezielle Individuen sind. Einige habe ich erst durch das Buch kennengelernt. Die allermeisten Begegnungen haben mir viel Spass bereitet, man kann so schön in eine andere Welt eintauchen.

Die Künstler und ihre Werke haben Sie zusammen mit einer Kommission ausgewählt. Nach welchen Kriterien sind Sie dabei vorgegangen?

Die Zeitspanne von 1848 bis 2006 war vorgegeben. Die zu berücksichtigenden Kunstgattungen haben wir ausgewählt. Ein weiteres Kriterium war der geografische und ideelle Bezug zu Deutschfreiburg. Bei der Qualität haben wir auf Ausbildung und Professionalität geachtet. Aber auch Autodidakten und Amateure kommen zum Zug. Hier waren uns der Sinn für Formen und Farben, die Kunstfertigkeit und eine eigenständige Ausdrucksweise wichtig.

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