Seit einem Jahr leitet Simone Weisshaupt die deutschsprachige Spielgruppe an der Samaritergasse. Die Arbeit mit den Kindern macht ihr grossen Spass und sie möchte auf keinen Fall darauf verzichten: «Es ist schön, weil von den Kindern auch etwas zurückkommt», beschreibt sie. Inzwischen betreut sie an vier Halbtagen pro Woche insgesamt 14 Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren. Ihre Aufgabe besteht darin, den Kindern eine Alternative zur Kleinfamilie zu bieten, wie sie erklärt. Doch: «Wir sind kein Bastelverein», vielmehr wolle sie zusammen mit den Kindern neue Erfahrungen sammeln. «Denn hier können sie Verhaltensweisen erproben, den Kontakt zu anderen Kindern knüpfen und sich auch soziale Fähigkeiten aneignen, was zu Hause in dieser Form nicht möglich ist.» Simone Weisshaupt ist wichtig, dass sie sich schon früh mit Gleichaltrigen treffen. Sie betrachtet die Spielgruppe als einen Übergang zum Kindergarten, der die Ablösung von den Eltern erleichtert. Da die Spielgruppe im Kanton nicht obligatorisch ist, müssen die Eltern selber in die Tasche greifen: An die zehn Franken kostet die Spielgruppe pro Halbtag.
Damit das Lachen
nicht zu kurz kommt
Für das Spielgruppenfest hat Simone Weisshaupt die Clownfrau Christina Diaz engagiert. Die Freiburgerin soll mit ihren Spässen für eine humorvolle Atmosphäre sorgen. Das Programm ist zwar für Kinder konzipiert, doch sicherlich werden auch die Erwachsenen ihren Spass daran haben, auch wenn sie es vielleicht nicht zugeben wollen. Die Eltern der Spielgruppenkinder haben zudem einen Kuchenverkauf organisiert, dessen Einnahmen für den Kauf von neuen Spielsachen vorgesehen sind. Ausserdem werden verschiedene Spiele für die Kinder angeboten. Für interessierte Eltern wird Simone Weisshaupt zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung stehen. Denn im Sommer treten sechs Kinder in den Kindergarten über, weshalb die Spielgruppenleiterin nach neuen Köpfen Ausschau hält.
Spielgruppenfest, 18. Juni: ab 14 Uhr, Samaritergasse 5.
