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Spital Merlach: Aufwand um mehr als 1 Million gesenkt

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Spital Merlach: Aufwand um mehr als 1 Million gesenkt

Die eingeleitete Restrukturierung im Spital Merlach hat sich im vergangenen Jahr in der Rechnung niedergeschlagen. Der Aufwand ist gesunken und der Kostenüberschuss liegt unter den Vorgaben des Kantons.

Von CORINNE AEBERHARD

Im vergangenen Jahr hat das Spital Merlach seinen Aufwand um mehr als eine Million Franken gesenkt, dies trotz der Eröffnung der neuen Bereiche Geriatrie/Rehabilitation. Er belief sich auf 16,35 Mio. Franken. Im Vorjahr waren es 17,48 Mio. Franken. Die Erträge haben ebenfalls, aber nur um 700 000 Franken (von 9,37 Mio. auf 8,67 Mio. Franken) abgenommen. Damit liegt der erzielte Kostenüberschuss mit 7,68 Mio. Franken mehr als 650 000 Franken unter den Vorgaben des Kantons, wie das Spital gestern in einem Communiqué mitteilte. Darin enthalten seien bereits die Restrukturierungskosten infolge der Schliessung der Geburtsabteilung von 284 000 Franken enthalten.

Gerade aber auch die Schliessung der Geburtsabteilung trug wesentlich zur Verminderung des Aufwandes bei, wie Direktor Hubert Schibli gegenüber den FN festhielt. Im Durchschnitt benötigte das Spital somit fünf Stellen weniger und auch die Arzthonorare für die Geburtenabteilung fielen weg. Natürlich blieben auch die Einnahmen aus dieser Abteilung aus.

Positiv auf das Resultat habe sich zudem ausgewirkt, dass man die Arbeitsprozesse ständig verbessere und die Personalressourcen effizienter einsetze, so der Direktor.

Zunahme der Pflegetage

Mit 11 536 Pflegetagen liegt man gemäss Schibli knapp über dem Vorjahr. Die Tendenz sei aber weiterhin steigend. Eine starke Zunahme meldet das Spital für die ersten beiden Monate dieses Jahres. Die Pflegetage haben um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr (+347 Tage) zugenommen. Die Bettenauslastung lag bei 81 Prozent. In den vergangenen Jahren lag sie nie über 80 Prozent. Angepeilt werde eine Auslastung von 85 bis 90 Prozent, so Schibli. Die Zunahme sei vor allem auf die neu geschaffenen Geriatrie- und Rehabilitationsabteilungen zurückzuführen. Die Patienten bleiben dort länger als in anderen Abteilungen. Man habe unterdessen auch schon Patienten aus dem Sensebezirk und einzelne aus dem Kantonsspital aufnehmen können, führt Schibli aus. Weiter fügt er an, dass von den geplanten 25 Betten in diesen Abteilungen erst 16 zur Verfügung stehen.

Grosse Zunahme bei den Notfällen

Auch im Bereich Notfall registriert das Spital Merlach eine deutliche Zunahme. Gemäss Medienmitteilung nahm die Patientenzahl im letzten Jahr um 16,5 Prozent (von 4074 auf 4744) zu. Das sind anderthalb Mal mehr als im Expojahr 2002. Hubert Schibli erklärt diese Zunahme unter anderem mit dem Abrechnungsmodell Tarmed der Hausärzte. Notfälle zu behandeln seien für diese nicht mehr so lukrativ. Notfallpatienten würden deshalb oft gleich an Spitäler verwiesen. Im Detail erklären konnte der Spitaldirektor diese Steigerung aber nicht. Die anderen Bezirke hätten keine solchen Tendenzen verzeichnet, weiss er.

Diese Zahlen beweisen die vom Bundesrat geforderte Wirtschaftlichkeit des Spitals, so Schibli. Nun sei der Staatsrat gefordert. Unter anderem müsse er eben gerade auch den Notfalldienst deklarieren. Weder der See- noch der Sensebezirk habe offiziell einen solchen.

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