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Spital Tafers muss in heutiger Form erhalten bleiben

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Leserbriefe

Spital Tafers muss in heutiger Form erhalten bleiben

Autor: «Freiburger Spital muss sparen – und will nur noch einen Akut-Standort» – FN vom 2. Mai

Überraschend erfolgte die Verlautbarung des Freiburger Spitals (HFR) über ein Projekt zur Zentralisierung des Akutbereichs. Ohne vorgängige Information und Konsultation von Bezirken, Gemeinden und im Gesundheitsbereich tätigen Organisationen ist dies eine Frechheit! Für uns ist die systematische Aushöhlung des mit Herzblut geschaffenen Spitals Tafers eine Zumutung! Vor den Wahlen soll die Präsidentin des HFR versichert haben, dass für zehn Jahre in Tafers nichts verändert werde. Dies, obwohl das Strategiedossier, welches das Gegenteil vorsieht, ihr offenbar schon seit zwei Jahren bekannt war. Wo bleibt da Ehrlichkeit?

Weder die operative Leitung des HFR noch ihr Verwaltungsrat haben über die Zukunft unseres Spitals zu entscheiden, diese zu konzipieren und über Salamitaktik durchzusetzen! Die von ihnen in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie über das von ihnen erfundene und nun als fertige Tatsache präsentierte Vorhaben ist sinnlos; denn Abschaffung oder Umwandlung des Spitals Tafers mit Akut- und Notfallversorgung in ein Rehabilitations- oder Altersheim ist aus vielen Gründen ganz einfach nicht machbar!

Vor allfälligen Anpassungen wären auf allen Ebenen in demokratischem Dialog Gespräche zu führen zur Optimierung der Zusammenarbeit. Wie vor kurzem der Seebezirk betreffend Merlach wird sich auch der deutschsprachige Sensebezirk gegen die HFR-Strategie als «fait accompli» mit allen Mitteln und der Hilfe jedes Politikers zur Wehr setzen müssen. Sollen wirklich wir für eine längst als verfehlt erkannte und versagende Strategie als Sündenbock herhalten?

Das bestens ISO-zertifizierte Spital Tafers (FR fehlt diese Auszeichnung) dient einem Einzugsgebiet von circa 75000 deutschsprachigen Personen aus Sense- und Seebezirk und aus der Stadt. Es muss zur Sicherung der Grundversorgung dieser Bevölkerung, als Bezugsort von Hausärzten, Spitex, Notfalldiensten sowie zur Pflege der Attraktivität für junge Ärzte im heutigen Zustand bestehen bleiben! Darum: Steter Tropfen höhlt den Stein! Sonst bleibt uns, wenn nötig, noch der «Gang» auf den Maggenberg!

Autor: Hans E. Brülhart, Freiburg

«Für uns ist die systematische Aushöhlung des mit Herzblut geschaffenen Spitals Tafers eine Zumutung.»

 

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