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Spital Tafers muss weiter bestehen

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Autor: «Mehr Fälle garantieren Qualität» – FN vom 3. Mai.

Gesundheit ist unser höchstes Gut, denn ohne sie sind wir in unserem Tun und Handeln und in der Lebensfreude eingeschränkt. Gesundheit ist eine existenzielle Sache und muss in jeder Beziehung gefördert werden. Dazu brauchen wir auch gute Spitäler wie etwa Tafers. Ich fand es daher befremdend, dass uns vor einiger Zeit ein ausserkantonaler Ökonom weismachen wollte, dass man das Spital Tafers aus Kostengründen schliessen sollte. Seine Argumente sind nicht richtig. «Mehr Fälle garantieren Qualität», behauptet er. Das Gegenteil ist der Fall. Ein Beispiel: Ein mir gut bekannter Fall. Wenn ein Patient um acht Uhr ins Kantonsspital zur Staroperation aufgeboten wird und bei seiner Ankunft der Wartesaal schon gefüllt ist und dann erst mittags operiert wird und nach der Operation kein Bett frei ist und er nachher noch vier Stunden auf einem Stuhl warten muss, dann sehe ich diese garantierte Qualität nicht. Die grossen Spitäler sind schon ohne Zusammenschluss überfüllt und so wird der Patient nicht selten massenabgefertigt. Und die Behauptung, dass der Bau des Spital Tafers eine Fehlinvestition war, ist gegenüber deutschsprachigen Freiburgern eine Gemeinheit. Die kleinen Spitäler, auch Tafers, arbeiten wirtschaftlicher als die grossen. Warum also etwas schliessen, was sich bewährt hat und einem Bedürfnis entspricht? Ideale Pflege in einem Spital ist nur möglich, wenn zwischen Arzt, Pflegepersonal und Patient ein Vertrauensverhältnis besteht und wenn sie miteinander sprechen können. Krankenpflege ist Nächstenliebe und nicht vorwiegend ein buchhalterisches Problem! Budgetieren und sparen Sie doch gescheiter bei den vielen Strassenbauten, Beispiel Umfahrung Bulle oder Poyabrücke und zuletzt bei der Gesundheit und vermeiden Sie durch Verhinderung der Spitalschliessung in Tafers eine weitere Spaltung zwischen Deutsch und Welsch!

Autor: Dr. Anton Merkle sen., Düdingen

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