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Olympic kann den Fehlstart korrigieren

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Mit Union Neuenburg empfing Olympic gestern einen nicht zu unterschätzenden Gegner. Der Aufsteiger fügte sich nahtlos in die höchste Spielklasse ein und gewann nicht weniger als sieben seiner letzten acht Partien. Mit dem in Freiburg bestens bekannten Tresor Quidome sowie etablierten NLA-Akteuren wie Steeve Louissaint, Jules Aw oder aber Pape Badji verfügt die Union über gute Spieler. Das Team zusammengestellt hat mit General Manager Luciano «Ciccio» Grigioni ein profunder Kenner der Schweizer Basketball-Szene–stand der unverwüstliche und mit allen Wassern gewaschene Tessiner doch bereits über Jahrzehnte für Lugano sowie das eben erst Bankrott gegangene Vacallo im Dienst. «Unser Ziel ist der vierte Rang», sagte der mit auffälligem Goldkettchen und kratziger Stimme unverwechselbare Grigioni ambitioniert wie eh und je.

 Die Erkenntnis, dass mit den Neuenburgern nicht zu spassen ist, erlangten die Freiburger dann schneller, als ihnen lieb sein konnte. Mit der unglücklichen Finalniederlage gegen Genf im Liga-Cup im Hinterkopf sowie ohne den Amerikaner Ron Yates, der wegen zwei unsportlicher Fouls in eben diesem Spiel gestern gesperrt war, legten sie einen kapitalen Fehlstart aufs Parkett. Während Olympic einen Fehlwurf an den nächsten reihte, steuerte auf der anderen Seite Aw alleine ein Dutzend Zähler zur 22:11-Führung der Gäste nach dem Startviertel bei.

Als die Union in der 14. Minute gar mit 28:11 vorne lag, schien die Festung St. Leonhard erstmals in dieser Saison fallen zu können. Dies provozierte die längst fällige Reaktion Olympics. Mit einem 18:0-Teilresultat innerhalb nur vier Minuten katapultierten sich die Hausherren – bei welchen einzig Darrius Garrett Betriebstemperatur erreichte–zurück ins Spiel. Mit dem Pausenstand von 33:35 war wieder alles offen. Weil es auch nach 30 Minuten ausgeglichen war (49:49), musste das Schlussviertel entscheiden.

In diesem sollte sich der coolere Liga-Primus dann doch noch durchsetzen. Mit einem möglichen Exploit vor Augen agierte die Union plötzlich überhastet, planlos und ineffizient. Ganz anders Olympic, das seine Möglichkeiten nun endlich konsequent nutze und die letzten zehn Minuten mit 24:9 für sich entscheiden konnte. «Defensiv waren wir nicht auf der Höhe. Dennoch konnten wir uns steigern, wenn es nötig war.», sagte Olympics Trainer Damien Leyrolles.

 Zuschauer-Minusrekord

Während die Neuenburger der vergebenen Chance nachtrauern dürften, sollte Freiburg eine andere bittere Tatsache zu denken geben. Nur noch gerade 250 Unentwegte wollten gestern dem Heimauftritt des Leaders beiwohnen. Es ist dies der absolute Tiefpunkt in dem seit Monaten kontinuierlich fortlaufenden Zuschauerschwund. Es ist höchste Zeit, dass die Vereinsleitung diesem Negativtrend entgegenwirkt. Die Schuld nur der Poya-Baustelle und den damit verbundenen eingeschränkten Zufahrts- und Parking-Möglichkeiten zuzuschreiben, ist zu simpel. Vielleicht wären ja günstigere Tickets (ein Erwachsener zahlt 25 Franken) ein Anfang.

 

 Olympic – Neuenburg 73:58 (33:35)

 St. Leonhard. 250 Zuschauer.

Olympic:Kazadi (10); Uliwabo; Savoy; Kovac (12); Draughan (12); Cotture; Reid (10); Garrett (18); Almanson (11).

Union Neuenburg:Schwab; Reese (6); Bieri; Quidome; Vertel; Louissaint (4) Aw (15); Abbet; Badji (2); Coleman (15); Day (2).

Rangliste:1. Olympic 20/34. 2. Genf 19/30. 3. Lugano 20/24. 4. Monthey 20/22. 5. Neuenburg 20/20. 6. Boncourt 19/12. 7. Basel 20/12. 8. Nyon 20/8. 9. Massagno 20/8.

 

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