Autor: Von KARIN BRÜHLHART
Die Rolle des Sports
Staatsrat Michel Pittet hob hervor, dass der Sport ein wichtiges Gleichgewicht zum Alltag sei und die Jugend vor den Gefahren unserer modernen Zeit schütze. Neben der körperlichen Betätigung stehe die Mannschaft im Vordergrund, so Grossrat Rudolf Vonlanthen: «Man muss Verantwortung für das Team übernehmen.»
Debatte über Freiwilligenarbeit
In einem zweiten Teil wurde die Freiwilligenarbeit debattiert. Grossrat Jacques Bourgeois rechnete vor, dass im Kanton Freiburg 15000 Menschen freiwillig ein Amt übernehmen. Ohne Freiwilligenarbeit gäbe es keine Vereine und keine Veranstaltungen. Gemeinderat Claude Masset versuchte Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man Freiwillige gewinnen kann. So müsse man die Sportler nach ihrer aktiven Zeit motivieren, etwas für die Jungen zu machen.
Frage nach der Entschädigung
Nationalrat Dominique de Buman sah auch ein Problem in der Kommunikation: «Viele würden ein Amt übernehmen, werden aber nicht genügend darüber informiert.» Nicht ein Lohn, aber eine symbolische Entschädigung wäre ein angemessener Dank für die Freiwilligen.
Chantal Balet, Mitglied der Direktion von Economie Suisse, verstand zwar die Leidenschaft für den Sport. Doch müsse man fair bleiben: Es brauche neben dem Sport auch immer Gelder für Schulen, Gesundheit, Familie und Kultur.
