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Kanton will weitere 18 Millionen in den Campus Schwarzsee investieren 

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Jetzt sind die Zahlen auf dem Tisch: Der Staatsrat beantragt einen zusätzlichen Verpflichtungskredit über 18 Millionen Franken für den Bau der Dreifachturnhalle in Schwarzsee und Sanierungsarbeiten an Nebengebäuden. Insgesamt kostet das Projekt 25 Millionen Franken.

«Ich bin froh und erleichtert, dass der Dekretsentwurf über den Verpflichtungskredit endlich da ist. Wir haben lange darauf gewartet», sagte Daniel Bürdel (Die Mitte), Grossrat und Syndic von Plaffeien, gegenüber den FN.  Die zuständige Ad-hoc-Kommission im Grossen Rat, in der auch Daniel Bürdel Mitglied ist, sei schon im September letzten Jahres gebildet worden. Mit dem am Freitag publizierten staatsrätlichen  Dekret über einen Verpflichtungskredit von rund 18 Millionen Franken steuert die unendliche Geschichte der Dreifachturnhalle in Schwarzsee nun doch in Richtung eines Happy Ends. Das letzte Wort hat allerdings der Grosse Rat. Er entscheidet, voraussichtlich an seiner Septembersession, über den Verpflichtungskredit von 18 Millionen Franken.

Grossrat Daniel Bürdel ist aber zuversichtlich, dass seine Kolleginnen und Kollegen im Kantonsparlament grünes Licht geben für das Projekt. Denn eine moderne Dreifachsporthalle ist für das Funktionieren des kantonalen Sport- und Freizeitzentrums von vitaler Bedeutung. «Schwarzsee liegt auf über 1000 Höhenmeter. Da ist es notwendig, dass das Sportzentrum auch bei Schlechtwetter über eine entsprechende Infrastruktur verfügt», so der Plaffeier Syndic.

Ein 25-Millionen-Franken-Projekt

Bereits 2016 hatte der Grosse Rat einen 7,7-Millionen-Franken-Kredit für eine Dreifachsporthalle auf dem Gelände der ehemaligen Militärkaserne gesprochen.  In der Folge waren sich die kantonalen Ämter und die Gemeinde Plaffeien nicht über den Standort des Neubaus einig. Das führte zu einer Verzögerung. Dann wurde der Bau ausgeschrieben. Die Jury entschied sich 2021 für das Projekt Pick&Roll des Generalunternehmers Blumer-Lehmann. Es umfasst den Rückbau der bestehenden Halle und den Bau der neuen Dreifachsporthalle am selben Ort.

Zum Projekt und Kredit gehört auch die Sanierung von zwei bestehenden Gebäude von 1970 und 1980, da sie den aktuellen energetischen und sanitären Anforderungen nicht mehr genügen. Die Gesamtkosten für alle Arbeiten belaufen sich auf rund 25 Millionen.

Eröffnung frühestens 2025

Den ursprünglich vorgesehenen Betrag für die Dreifachturnhalle von 7,7 Millionen Franken hatte man 2022 bereits auf 15 Millionen Franken korrigiert.  Bei den Rückmeldungen von den Offerten habe sich herausgestellt, dass die Kosten höher ausfallen als ursprünglich erwartet, teilt der Kanton mit. Der neue Verpflichtungskredit in Höhe von 18,2 Millionen Franken setzt sich also zusammen aus 7,5 Millionen Franken für die Dreifachturnhalle und rund elf Millionen Franken für die Renovation der beiden Nebengebäude.

Wie der Kanton mitteilt, sind in diesem neuen Kreditbegehren die Baukosten für einen überdeckten Sportplatz, für den bereits 1,8 Millionen Franken gesprochen wurden, nicht enthalten. Dieser ist notwendig, damit die sportlichen Aktivitäten während des Baus der Dreifachsporthalle aufrechterhalten werden können. Vorausgesetzt, der Grosse Rat stimmt dem Verpflichtungskredit zu, kann im nächsten Jahr mit den Bauarbeiten begonnen werden. Mit einer Inbetriebnahme der neuen Dreifachsporthalle ist dann frühestens 2025 zu rechnen. 

Hintergrund

Eröffnung war 2019 geplant

Auf dem Areal der früheren Militärkaserne im hinteren Teil des Schwarzseetals steht heute der Campus Schwarzsee mit Übernachtungsmöglichkeiten für grosse Gruppen und Lager sowie Sportanlagen. 2014 hat der Kanton Freiburg das Gelände gekauft und für rund 28 Millionen Franken umgebaut. Seit 2016 ist dort zudem das nationale Ausbildungszentrum für den Zivildienst untergebracht. Zusätzlich soll dort ein modernes Sport- und Freizeitzentrum für Schulen, Familien und Vereine entstehen. Dafür ist auch eine neue Dreifachsporthalle vorgesehen. Ursprünglich sollte diese bereits 2019 eröffnet werden. Doch es kam immer wieder zu Verzögerungen. Erst über den Standort und letztes Jahr gab es auch eine Einsprache von Pro Natura gegen das Bauprojekt. Die Naturschutzorganisation hatte einen besseren Schutz der Schwalben gefordert. Es kam zu einer Einigung (die FN berichteten).

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