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Sprachunterricht bleibt, wie er ist

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Autor: Nicole Jegerlehner

Freiburg Was gibt es Besseres, als eine Sprache bei einem Muttersprachler zu lernen? Die grünen Generalräte Andreas Burri und Oliver Collaud hatten darum in einem Postulat angeregt, dies künftig in Stadtfreiburger Schulen so zu handhaben.

Eine halbe Million Franken

Der Gemeinderat schreibt in seiner Antwort auf den Vorstoss, die kantonale Erziehungsdirektion siehe dies nicht vor. Doch könne eine Gemeinde zusätzliche Sprachlehrkräfte einstellen; für die Freiburger Primarschulen würde dies jährliche Kosten von rund einer halben Million Franken auslösen.

Würden aber an frankofonen Schulen deutschsprachige Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer angestellt – und umgekehrt –, müsste die angestammte Lehrerschaft andere Arbeiten übernehmen oder ihre Pensen reduzieren, schreibt der Gemeinderat. Und wer nur noch Deutsch oder Französisch unterrichte, werde um die anderen Fächer gebracht. Kurz und gut: Das Unterrichtssystem mit Muttersprachlern sei nicht möglich, ohne Stellen zu verlagern und Mehrkosten zu generieren.

Zudem gelte in der Primarschule das pädagogische Prinzip, dass so wenige Lehrerinnen und Lehrer wie möglich an einer Klasse unterrichten: Ganz nach dem Motto Generalisten statt Spezialisten. Von Primarlehrkräften werde erwartet, dass sie alle Fächer unterrichten könnten – also auch die Partnersprache.

Der Gemeinderat schreibt in seiner Antwort aber auch, dass es in der Stadt Freiburg bereits Klassen gebe, welche in der Partnersprache von Muttersprachlern unterrichtet würden. Dies gehe aber immer auf die Initiative einzelner Lehrkräfte zurück.

Den Kanton ansprechen

«Trotzdem bleibt das Postulat interessant», schreibt der Gemeinderat. Die städtische Schuldirektion werde daher über seine Schulkommission versuchen, den Kanton wieder auf das Thema der Zweisprachigkeit an den Primarschulen anzusetzen.

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