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«ssb» ist noch zu wenig bekannt

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«ssb» ist noch zu wenig bekannt

Sensler Stiftung für Behinderte muss aggressiver auftreten

Die Qualität der Produkte der Sensler Stiftung für Behinderte (ssb) stimmt, die Mitarbeiter sind motiviert. Die «ssb» muss aber bekannter werden, muss neue Märkte erobern und auf die Kunden zugehen. Dies sehen neue Kommunikationskonzepte vor.

Von ARTHUR ZURKINDEN

Die Sensler Stiftung für Behinderte wird die Subventionskürzungen des Bundes zu spüren bekommen und deshalb vermehrt dem rauhen Wind der Marktwirtschaft ausgesetzt sein. Sie hat aber auch das Glück, dass ihr Kommunikationskonzepte gratis ins Haus geliefert werden, um auf dem Markt erfolgreicher zu sein: In dieser Woche nahmen 15 Nachwuchskräfte der UBS an einem internen Workshop in St. Antoni teil und setzten sich mit der Marketing auseinander. Dabei diente die Sensler Stiftung für Behinderte als Übungsfeld. Eine Situationsanalyse im Holzbereich, zwei Kommunikations- und ein Kreativkonzept schauten am Ende der Woche heraus. Am Freitag stellten die jungen Bankleute ihre erarbeiteten Konzepte den ssb-Verantwortlichen in Burgbühl vor.

Die Stärken und Schwächen der ssb

Zu Beginn der Woche galt es vor allem, die Stärken und Schwächen der Stiftung zu ermitteln. An der Qualität der Produkte oder an der Motivation der Mitarbeiter hatten die Workshop-Teilnehmer nichts zu beanstanden und werteten diese Elemente als Stärken. Doch stiessen sie auch auf Schwachpunkte, etwa die grosse Abhängigkeit von einem Kunden in der Harassenproduktion. «Die Tätigkeiten im Holzbereich sind in der Region zu wenig bekannt, die Marke zu wenig verankert», lauteten andere Feststellungen. Die jungen «Bänkler» wiesen aber auch auf das zu breite Sortiment, auf die geringe Produktion einiger Güter oder auf Produkte hin, die nicht den Kundenbedürfnissen angepasst sind.

Bekanntheitsgrad steigern

Für den UBS-Nachwuchs war bald einmal klar, dass der Bekanntheitsgrad der Marke «ssb» sowie die Ausrichtung des Unternehmens «ssb» gefestigt und gefördert werden müssen. «Es geht auch darum, konkrete Vorschläge zu potenziellen, neuen Kundengruppen zu definieren und Ideen für mögliche Sortimentsanpassungen oder -erweiterungen auszuformulieren», schilderten die Teilnehmer die Ausgangslage weiter.

An Ideen und Vorschlägen, verpackt in fixfertige Konzepte, fehlte es den jungen Leuten nicht. Als neue potenzielle Kunden entdeckten sie die Gärtnereien, Dekorateure, Partyservice, Logistikunternehmen, Kindergärten, Zeughäuser, Imker usw. Aber auch die regionalen Medien, die Fachzeitschriften und das Internet, das Direct Mailing (Versand von Werbematerial) müssen ihrer Ansicht nach als Werbeträger besser genutzt werden. Auch die behinderten Menschen selber sollten in der Werbung besser eingesetzt werden, «ohne sie blosszustellen».

Der Eiffelturm aus Holz?

«Wäre der Eiffelturm nicht schöner aus Holz?» Mit einer solch provokativen Frage auf einem Werbeblatt, auf dem natürlich auch das Pariser Symbol abgelichtet ist, könnte laut Workshop-Teilnehmer auf die «ssb» aufmerksam gemacht werden. Sie erarbeiteten aber auch ein Konzept, mit welchem die 15 000 Imker der Schweiz überzeugt werden sollen, dass sie ihre Imkerrahmen von der «ssb» beziehen.

Kundengeschenke, Spielzeuge und Dekorationen sind weitere Produkte, mit welchen ihrer Ansicht nach neue Märkte erobert werden könnten.

Konzepte sollen umgesetzt werden

Am Schluss der Vorstellung überreichte der UBS-Nachwuchs den ssb-Verantwortlichen symbolisch einen Baum mit einem soliden Stamm resp. Fundament, aber nur mit einer halben Krone. ssb-Direktor Alois Pürro versprach den jungen Bankleuten, dass die Konzepte nicht schubladisiert, sondern in die Tat umgesetzt werden, so dass der ganze Baum zum Blühen gebracht werde. «Wir sind begeistert», lautete auch der Kommentar der übrigen ssb-Vertreter.

Soziale Kompetenz fördern

«Es geht auch um die Sensibilisierung und Förderung der sozialen Kompetenz der jungen Leute», umschrieb Leiter Loris Gazzotto ein wichtiges Ziel des einwöchigen Workshops in Burgbühl, der im Rahmen des Juna-Nachlehrförderungprogramms der UBS durchgeführt wurde. ssb-Vizepräsident Felix Bürdel legte den angehenden Bankfachleuten nahe, ihre Sozialkompetenz nicht zu vernachlässigen, denn mit Fachkompetenz allein sei kein Erfolg möglich. Laut Bürdel wird es für die «ssb» darum gehen, die Wertschöpfung zu steigern ohne die Behinderten zu überfordern. Seiner Ansicht nach wird die operative Leitung stark gefordert sein.

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