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St. Antoni war der perfekte Gastgeber

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Glücklich und rundum zufrieden zog OK-Präsident André Schmutz nach der Aufführung des Gesamtchors am Sonntag eine erste positive Bilanz (vgl. Kasten) zum Sensler Bezirksmusikfest. In der Tat war über das Pfingstwochenende von Festrednern, Musikanten und Besuchern nur grosses Lob zu hören. Und die Freunde der Blasmusik kamen voll auf ihre Rechnung.

 Das eigentliche Musikfest begann am Samstagmorgen mit dem Jugendmusiktreffen. Elf Jungmusiken und Tambouren-Formationen warteten in der Turnhalle mit je zwei Stücken auf. Mit dem Konzert der U15-Jungmusikanten unter der Leitung von André Schwaller, Dirigent der Musikgesellschaft Bösingen, ging dann das Treffen des Sensler Nachwuchses zu Ende. «Es ist erstaunlich, wie motiviert und diszipliniert die Jungen sind, welche Freude sie ausstrahlen. Das Niveau steigt von Jahr zu Jahr», hielt André Schwaller gegenüber den FN fest. Die U15-Jungmusikanten hatten sich am Wochenende in Düdingen zum Proben getroffen.

Am Samstagnachmittag und am Sonntagmorgen war die Reihe dann an den 14 Sensler sowie den Gastgesellschaften von Gurmels und Albligen und den vier Tambouren-Formationen, ihr Können vor einem Experten unter Beweis zu stellen. Das Interesse an diesen Vorführungen war sehr gross, genügten doch die 250 Sitzplätze in der Turnhalle nicht. Stets mussten bis zu hundert Besucher mit einem Stehplatz vorlieb nehmen.

Viel Sorgfalt

Eine Rangliste wurde nicht erstellt, aber die Verantwortlichen jeder Gesellschaft hatten Gelegenheit, in einem Gespräch mit dem Experten zu erfahren, was gut und was weniger gut war. «Die Gesellschaften haben gute Stücke gewählt, die sie oft ans Limit brachten. Das Niveau der Gesellschaften in der zweiten Klasse Harmonie war beachtlich: aufgestellter Klang, gute Besetzung und viel Sorgfalt bei der Ausführung. Das war vor zehn Jahren nicht so», hält der Experte und Komponist Olivier Waespi fest. «Die Gesellschaften sind sich bewusst, was sie können. Gewisse sind an der Schwelle zur ersten Klasse», fährt er fort.

Bereits in der ersten Klasse sind Wünnewil-Flamatt und Giffers-Tentlingen. Letztere gab das Stück «Angels in the Architecture» zum Abschluss der Vorführungen zum Besten. Dabei begann und endete das schwierige Stück mit einem Solo ihrer Sopranistin. «Ja, eine mutige Stückwahl», meinte auch der zweite Experte, Franco Cesarini, der Blasorchester-Direktion in Zürich und Lugano unterrichtet. Er wie auch sein Kollege Waespi sprachen allgemein von einem sehr gefreuten Wochenende.

Der Platzregen

Nach dem Bankett, das mit Klängen der Musikgesellschaft Düdingen und St. Georgen aus dem Südtirol sowie Festansprachen verschönert wurde, war dann am Sonntagnachmittag die Marschmusik angesagt. Tausende säumten die Hauptstrasse. Bei schönem Wetter konnten die ersten Gesellschaften ihre Marschübung vortragen, doch nach einer guten Stunde verursachte ein Platzregen einen gut halbstündigen Unterbruch. Die meisten Besucher waren aber geblieben und wurden vor allem auch mit der Vorführung der Gäste aus dem Südtirol verwöhnt. Ihre Parade löste beigeisterten Applaus aus.

Mit dem Gesamtchor auf dem Pausenplatz beim Schulhaus ging das Fest zu Ende. Manfred Jungo, Dirigent der Musikgesellschaft St. Antoni, konnte dabei über 1000 Musikantinnen und Musikanten dirigieren – zwei Uraufführungen: «Zeit der Pioniere», komponiert von Michel Stempfel, sowie «Schöbu», komponiert von J.-F. Michel zu Ehren von Beat Zurkinden alias Schöbu. «Irgendwie hat’s geklappt», freute sich der junge Dirigent danach. Auch die Tambouren unter der Leitung von Manfred Portmann verabschiedeten sich mit dem Stück Schrick-Stick von Stefan Stempfel.

 

Bilanz: Ein rundum zufriedener Präsident

E in rundum zufriedener OK-Präsident André Schmutz äussert sich zum Bezirksmusikfest.

André Schmutz, wie sieht Ihre erste Bilanz aus?

Die vielen Komplimente der Musikanten und Besucher machen mich sehr zufrieden. Es ist alles reibungslos über die Bühne gegangen, mit Ausnahme der kleinen Dusche bei der Marschübung. Aber wir hatten Wetterglück, angesichts der schlechten Prognosen. Gelobt wurden die gute Organisation und Einteilung, aber auch unser Festplatz. Zum guten Gelingen haben auch unsere Freunde aus St. Georgen beigetragen. Sie haben das Publikum am Samstagabend und am Sonntag während des Banketts begeistert, ebenso die Musikgesellschaften Gurmels und Düdingen mit ihren Konzerten im Festzelt. Unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt.

Wie sind Sie zufrieden mit dem Rahmenprogramm?

Ich bin sehr zufrieden. Wir haben ein Gesamtbudget von 250 000 Franken und liegen innerhalb der budgetierten Werte. Das Lotto am Donnerstag, das Live-Konzert am Freitag mit den Stromstossörgeler und der Band TBC, aber auch das Galakonzert der Musik aus Gurmels und der Musikkapelle St. Georgen waren sehr gut besucht. Weil wir mit den Südtirolern eng befreundet und die 60 Musikantinnen und Musikanten bei Familien und im Bildungszentrum Burgbühl untergebracht sind und sie keine Gage verlangen, konnten wir sie engagieren. az

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