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St.-Leonhard-Kreuzung: Variante II kostet mehr

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Autor: Regula Saner

FreiburgDie St.-Leonhard-Kreuzung bildet das eigentliche Nadelöhr der sich im Bau befindenden Poya-Brücke. Deshalb hat die Raumplanungs- Umwelt-, und Baudirektion eine neue Variante ausgearbeitet, welche sie im vergangenen November vorgestellt hat (siehe FN 27. November 2008). Zur Erinnerung: Die neue Verkehrsführung sieht vor, den von der künftigen Poyabrücke kommenden Verkehr unterirdisch in die Murtenstrasse einmünden zu lassen. Der Tunnel unter der Murtenstrasse wäre rund 500 Meter lang und würde in der Nähe der General-Guisan-Kreuzung (Richtung Freiburg) respektive der Grives-Kreuzung (Richtung Granges-Paccot) in die Murtenstrasse einmünden. Der Verkehr zwischen der Autobahn A 12 und dem Stadtzentrum von Freiburg bliebe hingegen an der Oberfläche.

«Ein Projekt der Zukunft»

An der Medienkonferenz vom Freitag warb Staatsrat Georges Godel nochmals für die neue Variante, welche einen ungestörten Verkehrsfluss ermöglichen würde (im Jahr 2020 wird mit 30 000 Fahrzeugen pro Tag gerechnet). Sie böte für alle Verkehrsteilnehmer, inklusive Langsamverkehr (Fussgänger, Velos) und öffentlichem Verkehr (Busse), genügend Platz. In Spitzenzeiten wie bei Gross- respektive Sportanlässen wäre es zudem möglich die Murtenstrasse oberirdisch zu sperren und den Verkehr vollständig unterirdisch zu führen.

Dem Vorprojekt der Variante folgt nun noch ein detailliertes Projekt. Vorausgesetzt der Staatsrat bewilligt die neue Lösung, wird dem Grossen Rat ein zusätzliches Kreditbegehren unterbreitet. «Wir werden für die neue Lösung bei der St.-Leonhard-Kreuzung kämpfen, denn wir sind überzeugt von der Variante. Es ist ein Projekt der Zukunft», machte Staatsrat Godel deutlich.

20 Millionen Mehrkosten

Knackpunkt: Die neue Variante käme 20 Millionen Franken teurer zu stehen (+/-15 Prozent). Dieser Betrag fiele zusätzlich zu den neu geschätzten Gesamtkosten von knapp 138 Millionen Franken an (siehe Haupttext). Wie un- ter diesen Umständen verfahren werden muss, sei noch nicht definitiv geklärt, sagte Godel weiter. Muss das Gesamtpaket, also die Poya-brücke gesamthaft noch einmal dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werden? Gemäss Kantonsingenieur André Magnin ist dies eine juristische Frage, aber auch eine Frage der Opportunität, denn schliesslich wurde mit dem Bau der Poyabrücke schon angefangen. Wahrscheinlicher ist laut Godel, dass die 20 Millionen dem fakultativen Referendum unterstellt würden.

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