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Stürmischer Start für Markus Julmy

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Gerne mal was Neues – das dachte sich der Sensler Gewerbeverband und führte zum ersten Mal eine Generalversammlung unter freiem Himmel durch. Auch wenn einige Rechthaltner Windböen das eine oder andere durcheinanderbrachten, war es sicherlich ein unvergesslicher Auftakt für den neuen Verbandspräsidenten Markus Julmy.

Mit viel Wind begann am Mittwochabend ein neues Kapitel für den Gewerbeverband Sense. Während der Generalversammlung, die in Form einer Landsgemeinde draussen durchgeführt wurde, wählte der Verband einen neuen Präsidenten. Es handelt sich dabei um ein nicht gänzlich unbekanntes Gesicht: Der 50 Jahre alte Markus Julmy aus Schmitten ist seit 2019 als Gross- und Gemeinderat (Die Mitte) tätig und wurde letztes Jahr für beide Ämter wiedergewählt. Der zweifache Vater und Inhaber der Garage Julmy hat schon immer gerne Verbandsarbeit geleistet – unter anderem als Präsident des Garagistenverbandes. Kurz vor seiner Wahl am Mittwochabend traf er die FN zum Interview in Rechthalten.

Die Generalversammlung des Gewerbeverbandes Sense fand draussen statt. Während die Sonne schien, meinte es der Wind ein bisschen weniger gut mit den Anwesenden.
Sarah Neuhaus

Sie sind Grossrat, Gemeinderat und Unternehmer – was reizt Sie daran, sich auch noch im Gewerbeverband Sense zu engagieren?

Markus Julmy: Der Gewerbeverband hat mich schon immer sehr gereizt, weil man hier zusammenkommt und zusammen Lösungen sucht für die Gewerbetreibenden aus dem ganzen Bezirk. Hier spielt auch das Politische eine wichtige Rolle. Ich kann meine politischen Beziehungen nutzen und diese zum Vorteil des Gewerbes einsetzen.

Der Gewerbeverband ist laut Statuten politisch neutral – wie schwierig wird es für Sie sein, Ihre beiden Rollen hier zu trennen?

Die politische Neutralität ist ein sehr wichtiges Gut des Verbandes, das muss auf jeden Fall so beibehalten werden. Das heisst aber nicht, dass man nicht wichtige Verbindungen schaffen kann zwischen Politik und Wirtschaft – und genau das wird meine Stärke sein. Dazu muss man sich als Verband nicht politisch äussern. Der Verband muss auf der politischen Ebene wahrgenommen werden, das ist das Wichtige. Nur so finden die Anliegen und Bedürfnisse unserer Mitglieder ihren Weg in die Politik.

Markus Julmy richtet sich nach seiner Wahl an die Versammlung.
Sarah Neuhaus

Welche Bedürfnisse hat das Sensler Gewerbe im Moment – wie ist die Lage?

Die Lage ist angespannt. Lange durften wir wegen Covid nur reduziert arbeiten, jetzt können wir wegen des Kriegs nur reduziert arbeiten. Die aktuelle Preisentwicklung und die Verfügbarkeit machen die Situation natürlich noch schwieriger.

Da haben Sie sich keine einfache Aufgabe ausgewählt.

Ja, es ist eine Herausforderung, aber genau das mag ich. Im Gewerbeverband kann man immer etwas bewegen. Wenn alles immer rund läuft, besteht die Gefahr, sich zurückzulehnen.

Wie verstehen Sie Ihre Aufgabe als Präsident des Sensler Gewerbeverbandes?

Ich will ein offenes Ohr haben für unsere Mitglieder und ihre Anliegen. Und ich will die Gewerbler aus dem ganzen Bezirk miteinander verknüpfen und bestehende Verbindungen stärken. Die Truppe – das sind über 800 Mitglieder – muss jetzt wieder zusammenwachsen und gemeinsam Stärke zeigen.

Apropos Stärke und Zusammengehörigkeitsgefühl: Auch der Seebezirk hat einen Gewerbeverband. Wie wichtig ist es für Sie, auch diese Verbindung zu pflegen oder vielleicht sogar zu stärken?

Übergeordnet gibt es den kantonalen Arbeitgeberverband. Und da gibt es sicherlich noch Potenzial, stärker mit dem Seebezirk zusammenzuspannen. So würde der deutschsprachige Kantonsteil eine stärkere Stimme im kantonalen Verband haben. Da gibt es noch Verbesserungspotenzial.

Dann hat man im kantonalen Verband im Moment kein Ohr für die Deutschfreiburger?

Nein, das würde ich so nicht sagen. Mit Daniel Bürdel haben wir schliesslich einen Sensler Vize-Direktor. Manchmal fühlen sich die Deutschfreiburger benachteiligt, aber vielleicht ist das nur ein Gefühl. Es gibt aber definitiv noch Verbesserungspotenzial hinsichtlich der Zusammenarbeit mit dem Seebezirk – ich würde gerne versuchen, in diesem Bereich eine Brücke zu schlagen.

Seisler-Mäss

Nächste Ausgabe 2025: OK will mit dem Feldschiessen zusammenspannen

Im Rahmen der GV des Sensler Gewerbeverbandes informierte auch Seisler-Mäss-OK-Präsident Nicolas Bürgisser über den aktuellen Stand der Planung. Laut Bürgisser peilt das OK im Moment eine Zusammenarbeit an mit dem OK des Feldschiessens 2025, welches in Tafers stattfinden wird. «Wir haben Infrastrukturkosten von rund 500’000 Franken und würden diese gerne mit den Organisatoren des zweitgrössten Events im Bezirk teilen», so Bürgisser im Gespräch mit den FN. Definitiv scheint aktuell noch nichts – die ersten Gespräche hätten aber bereits stattgefunden.

Nachdem die zweite Ausgabe ursprünglich 2021 hätte stattfinden sollen, wurde sie zuerst ins Jahr 2022 verschoben und nun ins Jahr 2025. «Die Arbeit beginnt eigentlich wieder von vorne», erklärt Nicolas Bürgisser. «Wir müssen noch einmal mit den Sponsoren reden und neue Verträge abschliessen.» Darum brauche das OK eine Vorlaufzeit von zwei Jahren. Fürchten sich die Organisatoren, nicht an den Erfolg der Erstausgabe im 2015 anknüpfen zu können? «Die Messlatte ist hoch», so Bürgisser. «Gigantismus wollen wir hier aber nicht betreiben, auch wenn die zweite Ausgabe ein wenig kleiner ausfällt – in erster Linie wollen wir ein schönes Fest organisieren und schwarze Zahlen schreiben.» san

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