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Staatspersonal akzeptiert das Sparpaket des Kantons knapp

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Die Delegierten des Staatspersonals hiessen gestern die staatsrätlichen Vorschläge mit der Reduktion derim Sparplan vorgesehenenLohnkürzungen gut. Dies sei aber gegen grossen Widerstand mit einem Stimmenverhältnis von drei zu zwei und nach langen und zähen Verhandlungen geschehen, wie Präsident Bernard Fragnière erläuterte. DieFöderation der Personalverbände der Staatsangestellten verzichtet somit auf weitereKampfmassnahmen gegen das Sparprogramm der Regierung. Im Juni hatten 5000 Personen dagegen demonstriert.

Das «kleinere Übel»

Die Fede hatte mitgeholfen, den Kompromiss zu erarbeiten. Sie konnte als Erfolg eine Reduktion der Lohnkürzungen sowie eine Entlastung der tieferen Einkommen verbuchen. Im Gegenzug sollten die höheren Chargen in der Verwaltung einen Solidaritätsbeitrag zahlen. Der Mehrheit der Delegierten sei es darum gegangen, Schlimmeres zu vermeiden,betonte Fragnière, und umdie Beibehaltung der Qualität der Dienstleistungen. Ein grosser Nachteil: der Verzicht aufden Stufenanstieg nächstes Jahr(FN vom 23. August).

Das letzte Wort über die Vereinbarung hat der Grosse Rat. Die Fede schätze es, so Fragnière, dass sich der Staatsrat schriftlich verpflichtet habe, in der Budgetdebatte den Kompromiss zu verteidigen. Zudem habe er sich bereit erklärt, die Massnahmen jährlich zu verhandeln.

Gegner nicht stark genug

Die Gegner empfinden die Sparmassnahmen als zu radikal und verfrüht. Entsprechend hatte sich auch eineder grössten Teilorganisation der Fede, der VPOD, am Vorabend einstimmig gegen den Vorschlag ausgesprochen (FN von gestern). Die Angestellten müssten noch immer zu grosse Opfer bringen, so der Tenor. Es bestehe Spielraum fürweitere Verhandlungen. DerVPOD konnte gestern jedochnicht genügend Delegierte hinter sich scharen. fca

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