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Staatsrat beobachtet im Kampf gegen Einwegplastikprodukte die Entwicklung 

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Der Staatsrat setzt im Kampf gegen den Plastikmüll in der Gastronomie vor allem auf Anreize und schaut, was die anderen machen.

Eine Mahlzeit in einem Restaurant oder beim Take-away abzuholen und im Büro, im Park oder zu Hause zu essen, ist Teil unserer täglichen Routine geworden. Wegen der Schliessung von Restaurants während der Gesundheitskrise boten zudem viele Restaurants Menüs zum Mitnehmen an. Am damit verbundenen Plastikmüll stören sich die beiden Grossrätinnen Giovanna Garghentini Python und Christel Berset (beide SP, Freiburg). In einer Anfrage wollten sie darum vom Freiburger Staatsrat wissen, was er gegen die Verbreitung von Kunststoff zu unternehmen gedenke. 

Bestehende Massnahmen

Zunächst hält die Kantonsregierung fest, dass sie sich des Problems der Boden- und Wasserverschmutzung durch Kunststoffe mit schädlichen Folgen für Flora und Fauna bewusst sei. Darum helfe sie schon heute auf verschiedene Weise, die Auswirkungen von Kunststoffen auf die Umwelt zu begrenzen. So, indem der Kanton Freiburg die Website Saubere-veranstaltung.ch unterstütze, eine Plattform für nachhaltige Kultur- und Sportevents. Darüber hinaus hätten einige Gemeinden, beispielsweise die Stadt Freiburg, die Verwendung von Mehrweggeschirr bei Veranstaltungen in ihrem kommunalen Reglement über die Abfallbewirtschaftung zur generellen Pflicht gemacht. Im Rahmen der Initiative «Gemeinsam in der Gemeinde» sei des Weiteren ein grosser Bestand an Mehrweggeschirr aus Kunststoff angeschafft worden, das für Veranstaltungen in den Partnergemeinden kostenlos zur Verfügung gestellt werde. Im Rahmen des Wiederankurbelungsplans für die Wirtschaft nach der Corona-Krise unterstütze der Kanton zudem Veranstaltungen finanziell, die ein Konzept für Mehrweggeschirr haben.

Entwicklung beobachten

Aktiv anpacken will der Kanton das Plastikproblem nun auch bei der laufenden Revision der kantonalen Abfallbewirtschaftung und -planung. Dabei denkt er über die Einführung einer Pflicht der Verkaufsstellen nach, der Kundschaft eine Möglichkeit für das Entsorgen von Verpackungsmaterial vor Ort anzubieten. Oder auch an die Einführung einer Entsorgungsgebühr für Fast-Food-Unternehmen und ähnliche Betriebe oder Veranstalter, die grosse Mengen an Abfall im öffentlichen Raum erzeugen. 

Im Weiteren verfolgt der Staatsrat mit grossem Interesse die Entwicklung der Massnahmen auf Bundesebene und in anderen Kantonen, wie er schreibt. In diesem Sinn wolle der Kanton zwar ein Verbot von Einweggeschirr prüfen. Ein solches könnte aber wie im Fall der Stadt Neuenburg an der Wirtschaftsfreiheit scheitern. 

Lösungen sieht der Staatsrat schliesslich in neuen Produkten. So wolle das Plastics Innovation Competence Center auf dem Gelände der Blue Factory das Recycling von Kunststoffen vereinfachen und Polymere auf Basis von erneuerbaren Rohstoffen entwickeln. Eines der Projekte ziele darauf ab, eine ökonomischere und ökologischere Alternative zu Plastikverpackungen auf der Basis von Hühnerfedern zu entwickeln.

Kommentar (1)

  • 08.07.2021-Portmann Adolf

    Wie wohnen seit 1964 in Muttenz BL und haben hier eine Sammmelstelle für den
    Plastikabfall.

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