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Staatsrat hält nichts von neuer Spitalstudie

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Eine neue «unabhängige und neutrale Studie zur Zukunft der Spitalstandorte», wie sie die Grossräte der FDP fordern, würde in den Augen des Staatsrats eine hohe Arbeitsbelastung bewirken. Es wäre eine «Übung, die schon einmal durchexerziert wurde».

In seiner Stellungnahme zum Auftrag zeigt der Staatsrat auf, welchen Aufwand die mandatierte Boston Consulting Group betrieben hat, um die vom Verwaltungsrat des Spitalnetzes beauftragte Studie zu erstellen. So seien an diesem Projekt die Generaldirektion und rund 60 Mitarbeitende des Spitalnetzes beteiligt. Darunter seien auch alle Direktionen und alle Standorte des Spitalnetzes. So gesehen sei die laufende Machbarkeitsstudie «von einem starken Willen zur Objektivität geprägt». Sie ziehe die stichhaltigsten Datengrundlagen heran; eine weitere Studie mit demselben Ziel könnte sich nur auf identische Daten stützen, so der Staatsrat.

 Abwarten

Der Staatsrat verweist darauf, dass die in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie, die ursprünglich nur die Option «eines Akutspital und mehrerer Standorte für Rehabilitation und Geriatrie» vorsah, nun auf die Prüfung weiterer Szenarien ergänzt wurde. So würde die Möglichkeit zur Beibehaltung mehrerer Akutpflege-Standorte weiter bestehen, und eine zusätzliche Architekturstudie ermittle auch den Bedarf an Infrastrukturen. Insofern möchte der Staatsrat die Präsentation der Strategie durch den Spital-Verwaltungsrat Ende April abwarten. Der Staatsrat behält sich dann die Möglichkeit vor, allfällige Ergänzungen zu verlangen, schreibt er. Aus diesem Grund beantragt die Freiburger Regierung auch die Ablehnung des Auftrags.

Die FDP hält an ihrem Anliegen fest, schreibt sie nun.

Postulat

Machbarkeitsstudie prüft Permanence

Die am Standort Merlach geführte Permanence sollte in gleichwertiger Form auch an anderen Standorten möglich sein, fordern die Grossräte François Bosson (CVP, Romont) und Dominique Butty (CVP, Villariaz) in einem Postulat. Der Staatsrat teilt das Anliegen und erwähnt, dass die Permanence Merlach ein Pilotprojekt sei. Die Machbarkeitsstudie des HFR prüfe die Ausdehnung auf andere Standorte.uh

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