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Staatsrat soll Bodenpolitik besser planen

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 Der Grosse Rat beauftragte den Staatsrat gestern, eine Strategie für die zukünftige Bodenpolitik auszuarbeiten und eine Liste aller Areale für die Ansiedlung von Unternehmen zu erstellen. Eric Collomb (CVP, Lully) hatte in einem Vorstoss bemängelt, es gebe zu wenig grosse Flächen im Kanton, und wenn es sie gebe, dann seien sie schlecht erreichbar. «Man müsste mit dem Traktor dorthin fahren.» Er kennt das Problem: Die Transportfirma Zumwald, deren Direktor er ist, zog auf ein grösseres Areal nach Avenches um. Attraktiv für Unternehmen zu sein, sei gut, doch man dürfe die Bedürfnisse der heimischen KMU nicht vergessen. «Wir brauchen ein Instrument für eine aktive Bodenpolitik, einen echten Plan.»

 Baudirektor Maurice Ropraz ortet einen Teil der Schwierigkeiten bei der Koordination zwischen verschiedenen Akteuren. Er werde diese im Oktober zu einem runden Tisch einladen, kündigte er an.

Bauern sind skeptisch

Solange Berset (SP, Belfaux) forderte eine klare Linie und gemeinsame Ziele für alle Stellen des Staates. «Nur zusammen können wir diese Zonen verwirklichen.» Ueli Johner (SVP, Kerzers) monierte, dass der Staatsrat Projekte in den Regionen stiefmütterlich behandle, und fand: «Das Projekt Blue Factory geniesst zu starke Zuwendung.»

Widerstand gab es vor allem von bäuerlichen Kreisen. Verbandspräsident Fritz Glauser (FDP, Châtonnaye) sagte, es gebe genug Bauzonen. «Man will uns unser Arbeitsinstrument, den Boden, wegnehmen. Das macht uns Sorge.» Er erinnerte an die gescheiterte Ansiedlung der Pharmafirma Amgen im Seebezirk. «Man hätte fruchtbaren Boden für nichts geopfert.» fca

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