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Staatsrat stimmt einem Audit des französischsprachigen Unterrichtsamtes zu

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Wegen möglicher Konflikte zwischen den Schulen und dem Amt für französischsprachigen obligatorischen Unterricht verlangen Politikerinnen und Politiker ein externes Audit. Der Staatsrat unterstützt dieses Anliegen teilweise.

Im Amt für französischsprachigen obligatorischen Unterricht des Kantons rumort es. Zehn Grossrätinnen und Grossräte verschiedener Parteien weisen auf einen Vertrauensverlust hin zwischen der Leitung des Amts und den Beschäftigten auf dem Terrain, namentlich den Schuldirektionen und den Lehrpersonen. Der Verdacht von Machtmissbrauch und Mobbing stünden im Raum. Darum haben die Parlamentarierinnen und Parlamentarier – Brice Repond (GLP, Broc), Gabriel Kolly (SVP, Corbières), David Fattebert (Die Mitte, Le Châtelard), Savio Michellod (FDP, Granges), Grégoire Kubski (SP, Freiburg), Christian Clément (Die Mitte, Arconciel), Eric Barras (SVP, Châtel-sur-Montsalvens), Sébastien Dorthe (FDP, Villars-sur-Glâne), Sandra Lepori (GLP, Treyvaux), Catherine Esseiva (GLP, Ried Bei Kerzers) – gemeinsam einen Auftrag eingereicht. Dieser verlangt von der Kantonsregierung ein unabhängiges Audit zur Führung des Unterrichtsamts.

Anonymität vorgesehen

In seiner Antwort teilt der Staatsrat mit, dass er nicht abwarten möchte, bis das Parlament über diesen Auftrag entscheiden wird. Er stimme der Durchführung eines Audits zu. Dieses werde sich unter anderem mit der allgemeinen Funktionsweise des Amtes, dessen Handlungsspielraum sowie der Kanäle und Modalitäten des Informationsflusses zwischen der Führung des Amtes, den Schuldirektionen und dem Personal vor Ort befassen. «Untersucht wird auch der Umgang des Amtes mit Personen, die sich in Schwierigkeiten befinden, und welche Massnahmen ergriffen werden, wenn Probleme in einer Schule auftreten, und welche Interessenkonflikte auftreten können.»

Das Audit werde sich nicht nur an alle Lehrpersonen, Mitarbeitende sowie Führungskräfte des Amts für französischsprachigen Unterricht richten, sondern auch an die Personen, die das Amt in den letzten fünf Jahren verlassen haben. Die Anonymität solle sichergestellt sein. Um auch die Neutralität der Auditstelle «so weit wie möglich zu gewährleisten», habe der Staatsrat bei drei spezialisierten Unternehmen von ausserhalb des Kantons Offerten angefragt.

Fragen zur Bildungspolitik

Die Grossrätinnen und Grossräte wollen ebenfalls, dass die Bildungspolitik im Audit analysiert wird. Sie fragen, welche Auswirkungen diese auf die Leistungen der Schülerinnen und Schüler hat, und ob die Bildungspolitik den Anforderungen der Gesellschaft entspricht. Diesen Teil des Auftrags lehnt der Staatsrat hingegen ab: Für eine Untersuchung dieser Aspekte bräuchte es einen Forschungsauftrag an ein Universitätsinstitut. Zusätzlich werde die Bildungspolitik nicht auf Ebene des Amtes konzipiert, sondern auf überkantonaler politischer Ebene.

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