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Stadt baut Schulpavillons als Zwischenlösung

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Erst im letzten Moment führte die Stadt Freiburg für das Schuljahr 2013/2014 das zweite Kindergartenjahr ein. Dafür war der Ausbau der Schulen Heitera im Schönberg und Botzet im Perollesquartier nötig. Für das aktuelle Schuljahr erstellte sie zudem Pavillons an der Vignettaz-Schule. Dies ist aber noch lange nicht genug, denn die Schülerzahlen werden sich in den nächsten Jahren stark entwickeln.

Waren beim Schulanfang 2013 noch 730 Kinder für den Kindergarten eingeschrieben, werden es nach Analysen der Stadt beim Schulanfang 2016 knapp 870 sein. Rund 140 Kinder mehr, das bedeutet schätzungsweise sieben Klassen mehr. Auch mehr Primarschüler wird es geben: 2013 waren knapp 1900 Kinder eingeschrieben, für den Schulanfang 2016 rechnet die Stadt mit knapp 2080 Kindern. Auch hier ist wohl mit knapp zehn neuen Klassen zu rechnen.

«Momentan ist kein Ende des Wachstums abzusehen», sagt Nicolas Raemy von der städtischen Schuldirektion. Überall werde gebaut, das bringe automatisch mehr Kinder mit sich. «Wir können die Berechnungen lediglich vier Jahre im Voraus machen. Heute werden die Kinder geboren, die in vier Jahren den Kindergarten beginnen.»

Insbesondere französischsprachige Schüler wird es mehr geben. «Wie viel mehr lässt sich aber nicht ganz genau sagen», erklärt Nicolas Raemy. Erstens würden nicht alle französischsprachigen Eltern ihre Kinder auf Französisch einschulen und zweitens würden alle Kinder, die nicht deutsch- oder französischsprachig seien, bei den Französischsprachigen registriert. «Ein türkisches Kind wird als französischsprachig aufgenommen», so Raemy.

Um den Platzbedürfnissen kurzfristig gerecht zu werden, will die Stadt auf Beginn des nächsten Schuljahres sechs Pavillons bei der Heitera-Schule erstellen und vier Pavillons bei der Schule im Juraquartier. Das Baugesuch liegt nun auf, wie die Stadt gestern mitteilte.

Für den Schulanfang 2016 sind vier respektive zwei Pavillons bei den Schulen im Burgquartier und in der Neustadt geplant und für 2017 nochmals vier bis sechs Pavillons an der Heitera-Schule. «Die Pavillons sind eine Zwischenlösung», sagt FDP-Gemeinderätin Antoinette de Weck. Sie seien praktisch, da sie flexibel als Klassen- oder Kindergartenzimmer oder als Räume für die ausserschulische Betreuung einsetzbar seien. «Sie geben uns Zeit, den Ausbau von Schulhäusern zu planen», sagt de Weck. «Denn es ist klar, dass Pavillons keine definitive Lösung sind.» Pro Klasse im Pavillon rechnet die Stadt mit Kosten von 500 000 Franken.

Geplant ist, neue Schulhäuser in der Vignettaz und im Schönberg zu bauen. Vignettaz ist für 2018–2020 vorgesehen, Heitera für 2021–2023. «Wir müssen dazu auch noch Grundstücke finden, auf denen wir bauen können», so de Weck. Insgesamt rechnet die Stadt mit Investitionen in der Höhe von rund 120 Millionen Franken in den kommenden Jahren bis etwa 2020.

 Steuererhöhung für Schule

Dass grosse Investitionen im Bereich der Schulen nötig sind, ist bekannt: Die prognostizierten Ausgaben von rund 120 Millionen Franken führten auf Beginn 2014 zu einer Steuererhöhung um 4,3 Rappen auf 81,6 Rappen pro Franken Kantonssteuer in der Stadt Freiburg. «Eine erneute Steuererhöhung wegen der Schulen sollte aber nicht nötig sein», sagt de Weck.

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