«Die Stadt Freiburg wird in den nächsten fünf Jahren ihre Steuern ein weiteres Mal erhöhen müssen.» Davon ist Pierre Marchioni, Co-Präsident der städtischen SVP und SVP-Fraktionschef im Generalrat, überzeugt. An der Generalversammlung der SVP-Sektion der Stadt Freiburg malte er am Donnerstagabend ein düsteres Bild der finanziellen Zukunft der Hauptstadt. Die bevorstehende Unternehmenssteuerreform, daserwartete Bevölkerungswachstum und die damit einhergehenden Mehrausgaben für Infrastruktur und Sozialwe- sen bereiten der Partei Sorgen. Umso mehr wäre eine Fusion mit den Nachbargemeinden wünschenswert, so Marchioni, auch wenn dies im Moment unwahrschein- lich scheine.
Wenn die Stadt finanzielle Schwierigkeiten habe, betreffe das direkt die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, sagte Co-Präsident Hans Werhonig und fügte an: «Steuergeld gilt es zu verwalten, nicht zu verschwenden.»
Die versammelten Sektionsmitglieder haben am Donnerstag auch ihren Vorstand im Amt bestätigt. cs