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Starker Ronaldo köpft Portugal ins Glück

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Euro 2012«CR7» hatte in diesem Viertelfinal brilliert, aber viele Versuche unternehmen müssen, um endlich zum Torerfolg zu gelangen. Dann kam es für ihn doch noch zum Happy End. Joao Moutinho schlug auf dem rechten Flügel eine herrliche Flanke und Cristiano Ronaldo war im Zentrum einen Schritt schneller als sein überforderter Bewacher Theodor Gebre Selassie. Der Mega-Star von Real Madrid durfte sich als Held feiern lassen. Portugal trifft am 27. Juni im Halbfinal in Donezk auf Spanien oder Frankreich und darf weiterhin auf seinen ersten EM-Titel spekulieren.

Es war ein verdienter Sieg gewesen für die Portugiesen. Ab Mitte der ersten Halbzeit hatten sie das Geschehen diktiert. Und praktisch immer, wenn im Nationalstadion von Warschau Aufregung aufgekommen war, hatte Cristiano Ronaldo seine Füsse im Spiel gehabt. Sei es als er vom englischen Schiedsrichter Howard Webb zurückgepfiffen wurde (25.), sei es bei seinem Fallrückzieher (33.), oder Sekunden vor der Pause, als er am nahen Pfosten scheiterte. Auch bei dieser letzten Szene stellte der Wunderknabe von der Insel Madeira seine Klasse eindrucksvoll unter Beweis. Nach einem langen Ball von Raul Meireles nahm er das Leder gekonnt an, um sich anschliessend um Gegenspieler Michal Kadlec zu drehen und stilsicher abzuschliessen. Wäre der Winkel nicht so spitz gewesen wären die Lusitaner nach 45 Minuten mit einer Führung in die Kabinen gegangen.

Cristiano Ronaldo knüpfte über weite Strecken dort an, wo er bei der herausragenden Leistung gegen Holland (Doublette beim 2:1-Erfolg) aufgehört hatte. Vielen Zuschauern war dies egal. Ein gellendes Pfeifkonzert hallte jeweils durch das Nationalstadion, wenn «CR7» in Erscheinung trat. Den Verschmähten berührte dies offenbar nicht. Auch nach dem Seitenwechsel war er der auffälligste Protagonist auf dem Rasen. Nur vier Minuten nach der Pause hatte er einen weiteren Aluminiumtreffer zu verzeichnen, diesmal mit einem satten Freistoss an den entfernteren Pfosten. Rund um Cristiano Ronaldo blühten plötzlich auch andere portugiesische Leistungsträger auf. Nani beispielsweise liess sich von der Spielfreude seines Flügel-Partners anstecken.

Rosicky-Ersatz Darida tauchte ebenfalls ab

«Spielt Rosicky oder spielt er nicht?», hatte man sich vor dem Viertelfinal im Lager der Tschechen gefragt. Es gab Hoffnungen, dass der Mittelfeld-Star von Arsenal London nach seinen Achillessehnenproblemen rechtzeitig für den Match gegen Portugal fit werden würde. Diese sollten sich aber nicht erfüllen. Rosicky fehlte in der Stammformation. Ersetzt wurde er nicht wie beim 1:0-Sieg gegen Polen durch Daniel Kolar, sondern durch dessen Klubkollegen bei Viktoria Pilsen, Vladimir Darida. Der 21-jährige Newcomer kam zu seinem EM-Debüt und zu seinem erst dritten Länderspiel-Einsatz. Darida fügte sich zunächst prächtig ins Kollektiv ein. Er hatte in den Anfangsminuten gleich mehrere gute Aktionen. Die Tschechen wirkten zu Beginn bemühter. Dies änderte aber auch nichts an der Tatsache, dass sie nicht einen gefährlichen Abschluss auf das gegnerische Gehäuse brachten. Darida und seine Tschechen verschwanden, je später der Abend, immer weiter in der Versenkung und die gemächlich gestarteten Portugiesen übernahmen mit Vehemenz das Kommando. Si

Telegramm

Tschechien – Portugal 0:1 (0:0)

Nationalstadion, Warschau. – 55590 Zuschauer. – SR Webb (Eng).Tor: 79. Cristiano Ronaldo 0:1.

Tschechien: Cech; Gebre Selassie, Sivok, Kadlec, Limbersky; Hübschman (86. Pekhart), Plasil; Jiracek, Darida (61. Rezek), Pilar; Baros.

Portugal: Rui Patricio; Joao Pereira, Pepe, Bruno Alves, Fabio Coentrao; Raul Meireles (88. Rolando), Miguel Veloso, Joao Moutinho; Nani (84. Custodio), Helder Postiga (40. Hugo Almeida), Cristiano Ronaldo.

Bemerkungen: 45. Pfostenschuss Cristiano Ronaldo. 49. Freistoss von Cristiano Ronaldo an den Pfosten.

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