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«Stars for Life»-Gründer erhält Prix Atec

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Tobias Lehmann hat während seines Engagements für Krebskranke nie daran gedacht, dass er irgendwann mit einem Preis für sein Projekt ausgezeichnet werden könnte: «Ich wusste bisher ja nicht einmal, dass solche Preise existieren», sagt Lehmann lachend im Gespräch mit den FN. Der mit 5000 Franken dotierte Prix Atec, den er gestern im Rahmen der Wallenried-Gespräche entgegengenommen hat, ist nicht die erste Auszeichnung für Tobias Lehmann. Bereits vor einem Jahr erhielt er einen Anerkennungspreis von der Krebsliga für seine Verdienste um krebsbetroffene Menschen.

Projekte für Krebskranke

Den Preis bekommen hat er für die Organisation des Benefiz-Hockeyspiels «Stars for Life», das seit fünf Jahren in Düdingen stattfindet und Spenden zugunsten der Krebsliga sammelt. Dabei schaffte es Lehmann immer wieder, zwei hochkarätige Teams aus ehemaligen Profi-Hockeyspielern, aber auch anderen prominenten Teilnehmern aus Sport und Kultur zusammenzustellen.

 Früher, bei den ersten Austragungen, hat er für die Organisation des Spiels während seinen Klinik- und Therapieaufenthalten Zeit gefunden. Lehmann ist im Jahr 2009 an Krebs erkrankt. Jetzt, wo es ihm besser geht und er die Krankheit überwunden hat, verfolge er das Projekt halt in seiner Freizeit weiter. Hauptberuflich arbeitet er seit einiger Zeit in der Schweizer Niederlassung des österreichischen Skiherstellers Fischer als Logistiker und in der Promotion. «Das Benefizspiel ist für mich mittlerweile ein Hobby, das ich sehr gerne mache», auch wenn es doch sehr viel Zeit in Anspruch nehme.

Dies ist einer der Gründe, warum Lehmann der Prix Atec verliehen wurde. Wie Jury-Mitglied Mario Rottaris gestern in Wallenried sagte, sei es das grosse Mass an persönlichem Engagement und der riesige Einsatz, mit dem Lehmann jedes Jahr einen grossartigen und attraktiven Anlass organisiere. Dies entspreche der Idee des Prix Atec, mit dem die Atec Personal AG aus Düdingen seit 16 Jahren Persönlichkeiten für neuartige Ideen und aussergewöhnliche Leistungen auszeichnet.

Weitere Pläne

Tobias Lehmann will das Konzept von «Stars for Life» weiterentwickeln. So wurde der Anlass Ende September zum ersten Mal auch ausserhalb des Kantons Freiburg ausgetragen, nämlich in Herisau. «Die Hauptarbeit für diesen Anlass hat Paddy Gloor gemacht, der unseren Webauftritt gestaltet.»

Im Winter findet ein weiteres «Stars for Live»-Spiel in Arosa statt, unter dem Patronat des Schweizerischen Eishockeyverbandes. «Der ehemalige Gottéron-Spieler Jakob Lüdi und ich wollten Anlass an einen Ort mit einer grossen Eishockeytradition bringen.»

Wallenried-Gespräche: ETH-Rektor Lino Guzzella plädiert für mehr Mathematik

M it Lino Guzzella hat Atec-Geschäftsleiter Heinz Pfander einen Gast zu den 36. Wallenried-Gesprächen eingeladen, der über die Bedeutung der Technik für die Zukunft der Gesellschaft sprach. ETH-Rektor Guzzella ist Professor für Thermotronik und zukünftiger Präsident der ETH Zürich.

Sein Vortrag war ein flammendes Plädoyer für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik. Er zeigte mit viel Witz und auf erfrischende Weise die Bedeutung der wissenschaftlichen Disziplinen für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Schweiz auf.

Nach dem Zweiten Weltkrieg habe sich die Schweizer Wirtschaft im kriegsversehrten Europa mit technischem Wissen und Innovationen profilieren können. «Die Schweiz war ein Erfolgsmodell», sagte Guzzella. Lange Zeit sei es der Schweiz sehr gut gegangen. Aber damit der Erfolg auch in Zukunft anhalte, brauche es heute umso mehr alte Rezepte. Er meinte damit Lösungen aus den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften und Technik.

Kein Energieproblem

Die Wichtigkeit der Naturwissenschaften für die Entwicklung der Menschheit legte Guzzella anhand eines weiteren Beispiels dar. So habe es eigentlich genug fossile Brennstoffe, um den Energiehunger einer wachsenden Weltbevölkerung für Jahrhunderte zu decken. Es gebe noch riesige Vorkommen an Steinkohle. Allerdings sei bei fossilen Brennstoffen bis heute der CO₂-Ausstoss ein Problem.

Neue technische Entwicklungen könnten es ermöglichen, entweder den CO₂-Ausstoss zu reduzieren oder erneuerbare Energien effizienter zu nutzen. Noch arbeiteten Forscher an der ETH an beiden Lösungswegen. Unbestritten sei jedoch schon heute, dass die Grundlage dafür Mathematik, Naturwissenschaften und Technik seien.

«Sagt euren Kindern und Enkeln, sie sollen Mathematik studieren», so Guzzella, denn diese sei die Grundlage für die bisherige technische Entwicklung gewesen, und das werde sich auch nicht ändern. tk

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