Obwohl die Schweiz, wie letzte Woche auch der Preisüberwacher monierte, punkto Kinobilletts ein Hochpreisland ist, machten die Ausgaben für Kinobesuche nur 0,07% des Budgets eines durchschnittlichen Privathaushaltes aus.
Ein Viertel aller Schweizer über 14 Jahre geht «regelmässig» ins Kino, knapp 40% «gelegentlich». Erwartungsgemäss sinkt die Frequenz mit dem Alter. Von den bis 24-Jährigen gehen 96,5% mindestens einmal jährlich ins Kino, bei den über 75-Jährigen nur noch 20%.
Punkto Bildungsniveau variiert die Häufigkeit weniger deutlich: Von den Sekundarschul- und Hochschulabsolventen gehen um die 80% mindestens ein Mal pro Jahr Filme gucken, von den Real- und Berufsschulabgängern um die 60%.
Die Eintrittspreise sind wiederum leicht gestiegen, ebenso wie in den fünf Jahren zuvor.
Seit 1995 entspricht die Erhöhung der Eintrittspreise in etwa der Zunahme an Kinobesuchern.