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Stefan Zbindens dritter Streich

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Autor: Michel Spicher

Stefan Zbinden hat das Walliser Kantonalschwingfest mit 59.75 Punkten in eindrücklicher Manier gewonnen. In den Duellen mit Bernhard Kämpf (Oberland), Bastien Gauch (Freiburg), Frédéric Wenker (Greyerz) und Harald Cropt (Aigle) erhielt er jedes Mal die Zehn für seine Dominanz, einzig beim Sieg gegen den späteren Kranzgewinner Reto Schmid (Oberland) verlor er das berühmte Viertelchen.

«Eigentlich fühlte ich mich am Morgen müde und war wenig zuversichtlich für das Schwingfest», gesteht Zbinden. «Aber nachdem ich den unbequemen und defensiv starken Kampf gleich zu Beginn hatte, gab es mir Selbstvertrauen für die weiteren Duelle.»

So triumphierte Zbinden auch im Schlussgang. Nach 4:50 hatte er den Murtner Frédéric Berset mit Ableeren übers Knie düpiert.

Nydegger auf Rang 2

Mit seinem dritten Kranzfestsieg in dieser Saison untermauert Zbinden seine Leaderrolle im Südwestschweizer Verband, auch wenn er das Wort Leader nicht gerne in den Mund nimmt. «Wenn Leader bedeutet, dass ich der Älteste bin im Team, dann okay. Aber sonst fühle mich nicht als Leader. Auch Michael Nydegger ist ein starker Schwinger und hat bisher gute Resultate erreicht.»

Tatsächlich präsentierte sich Nydegger in Martigny erneut in bestechender Form. Gegenüber seinem vierten Rang beim Neuenburger Kantonalen vor Wochenfrist vermochte sich der 25-jährige Oberschroter nochmals zu steigern und wurde Zweiter. Wie Zbinden hat auch Nydegger bereits drei Tagessiege auszuweisen.

Neuer Trainer, neues Glück

Der Höhenflug der beiden Sensler kommt indes nicht von ungefähr. «Michael und ich haben mit Christoph Feyer einen zusätzlichen Trainer für uns engagiert», verrät Eidgenosse Stefan Zbinden.

Feyer, der internationale Spitzenringer und WM-Vierte von Atlanta 1995 der Ringerstaffel Sense, hat das Training der beiden Schwinger komplett umgestellt. «Feyer hat uns ein intensives, spezifisches Krafttraining zusammengestellt. Wir haben diesen Winter doppelt so viel trainiert wie in den Vorjahren», sagt Zbinden. «Zudem hat uns Feyer in die Künste des Ringens eingeweiht.»

Berset gut in Form

Einen starken Eindruck hinterliess am Walliser Kantonalen auch Schlussgangteilnehmer Frédéric Berset. Der Murtner, der kürzlich mit seinem Kranzgewinn am traditionell sehr stark besetzten Nordostschweizerischen Schwingfest (NOS) für positive Schlagzeilen gesorgt hatte, bestätigte seine Aufwärtstendenz mit dem dritten Rang. Die Duelle gegen Marcel Kämpf (Oberland), Indiberburg Sigudsson (Island), Clément Dind (Lausanne) und die beiden Sensler Christoph Overney und Rolf Kropf gewann Berset allesamt.

Insgesamt holten sich die Freiburger in Martigny sieben Kränze, wobei alle sieben auf das Konto von Sensler Schwingern gingen. Neben den Top 3, Zbinden, Nydegger und Berset, trugen auch Rolf Kropf, Joël Niederberger, Adrian Lötscher und Olivier Zwahlen zum starken Abschneiden der Freiburger bei.

Stefan Zbinden (l.) packt seinen Schlussganggegner Frédéric Berset am Kragen.Bild Otto Vonlanthen

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