Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Stellenwert der Landwirtschaft wird unterschätzt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bösingen Die veränderte Ausgangslage in der Wirtschaft sollte nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung und Chance betrachtet werden, riet Ammann Louis Casali am Gewerbe-Apero vom Mittwoch. Von kommenden Herausforderungen in der Landwirtschaft sprach auch Gastredner Jacques Bourgeois, Direktor des Schweizerischen Bauernverbandes. Er rief in Erinnerung, dass die Landwirtschaft in den letzten zwei Jahrzehnten die wohl umfassendste Reform erlebt hat. «Und dieser Prozess geht weiter.» Druck erhält die Landwirtschaft nicht nur aus dem Ausland, zumal die Schweiz 40 Prozent ihres Nahrungsmittelsbedarfs importieren muss.

Freihandelsabkommen mit Ländern wie Brasilien, die ganz andere Produktionsbedingungen haben, seien für die Schweizer Landwirtschaft nicht tragbar. Ein Anliegen ist ihm die Ernährungssouveränität, auf die seiner Meinung nach jedes Land ein Anrecht haben sollte. Für den Erhalt des Selbstversorgungsgrads hat er einen parlamentarischen Vorstoss eingereicht.

Aber auch im Inland warten neue Herausforderungen. Pro Tag verschwinden sechs bis acht Betriebe in der Schweiz. Die Verstädterung nimmt zu, die landwirtschaftliche Fläche ab. «1,3 Quadratmeter Kulturland verschwindet pro Sekunde, also 11 Hektaren pro Tag», betonte der FDP-Nationalrat.

«Wir können niemals mithalten mit der Massenproduktion in anderen Ländern. Deshalb müssen wir auf gute Qualität setzen», meinte er zum Schluss. Der Stellenwert der Landwirtschaft werde unterschätzt. Jedes Land habe seine Eigenheiten und gewisse Produktionsbedingungen haben einfach ihren Preis. im

Meistgelesen

Mehr zum Thema