Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Steuerfuss soll neun Rappen hinauf

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Auf 2014 hin sollen die Steuern in Alterswil von 70 auf 79 Rappen pro Franken Kantonssteuer erhöht werden. Wie dem aktuellen Amtsblatt zu entnehmen ist, hat der Gemeinderat deshalb am 27. Juni eine Gemeindeversammlung einberufen, an der die Bevölkerung über die Steuererhöhung abstimmen wird. «Wir wollen vermeiden, dass wir keine Luft mehr kriegen», sagtAmmann Hubert Schibli (CVP)zum traktandierten Geschäft. Momentan stehe die Gemeinde zwar finanziell gut da.«Aber wenn ich all die Projekte sehe, die auf uns zukommen, wie der Bau der Demenzstation oder der Ausbau des Heims St. Martin in Tafers, dann machen wir mit der Steuererhöhung das einzig Richtige», so der Syndic. Eine leichte Verschuldung–Alterswil ist seit Jahren schuldenfrei–sei in Zukunft unausweichlich.

«Reine Prophylaxe»

Nicht ganz so dramatisch sieht Hanspeter Bellorini (SVP), der Präsident der Finanzkommission, die finanzielle Lage der Gemeinde: «Die Steuererhöhung hat prophylaktischen Charakter.» Die Finanzkommission werde sich an der Gemeindeversammlung zwar nicht dagegen sträuben, sei aber der Meinung, dass die Erhöhung ein wenig zu früh komme. «Sie ist noch nicht unbedingt nötig.» Zur Erinnerung: Die Rechnung 2012 der Gemeinde schloss bei Einnahmen und Ausgaben von rund 5,9 Millionen Franken ausgeglichen. Es konnten freie Abschreibungen von über einer halben Million Franken getätigt werden. Der Finanzplan sieht für die nächsten fünf Jahre Investitionen von rund acht Millionen Franken vor.

 Bereits vergangenen Sommer habe der Gemeinderat das «heisse Eisen» Steuererhöhung besprochen, erklärt Schibli. An der Gemeindeversammlung Ende März hatte er bereits angetönt, dass Alterswil eine Steuererhöhung bevorstehe (die FN berichteten). Der Gemeinderat habe das Geschäft nicht erst im Herbstvor die Gemeindeversammlung bringen wollen, weil eine Abstimmung im Sommer Klarheit schaffe. «Wir müssen so nur ein Budget erstellen.»

Eine Prognose, wie die Bevölkerung reagieren wird, gibt Schibli keine ab. Er sei sich bewusst, dass eine Steuererhöhung wehtue. Mit 79 Rappen läge die Gemeinde bei der Gemeinde- und der Liegenschaftssteuer aber immer noch im untersten Viertel aller Gemeinden im Kanton. Auch in Bösingen, wo der Steuerfuss ebenfalls bei 70 Rappen liegt, schliesst der Gemeinderat eine Erhöhung nicht aus. Er trifft sich noch diesen Monat zu einem Finanz-Workshop.

Meistgelesen

Mehr zum Thema