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Steueroase an der Saane

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Untertitel: Gemeindeversammlung Kleinbösingen

Autor: Von PATRICK HIRSCHI

Einstimmig und diskussionslos genehmigten die 61 Stimmbürger am Freitagabend in Kleinbösingen die Steuersenkung. Ab dem kommenden Jahr zahlen natürliche und juristische Personen der Gemeinde 65 Prozent vom Betrag, den sie dem Kanton abgeben müssen. Neben den steuergünstigen Gemeinden Greng, Merlach und Muntelier am Murtensee hat der Kanton Freiburg jetzt auch im oberen Seebezirk ein kleines Steuerparadies.

Spätere Steuersenkung
nicht ausgeschlossen

Die Finanzkommission ist optimistisch, dass dieser Steuersatz für einige Jahre gehalten werden kann. Wie Gemeindepräsident Rolf Felser ausführte, wurde sogar eine Senkung von 75 auf 60 Rappen geprüft. Dadurch wäre aber in der Laufenden Rechnung ein Aufwandüberschuss entstanden. «Damit wären wir beim Kanton wohl kaum durchgekommen», meinte Felser, liess aber die Interpretation zu, dass eine weitere Steuersenkung zu einem späteren Zeitpunkt möglich wäre.

Wie gut es der kleinen Gemeinde am linken Saaneufer geht, zeigt ein Blick aufs Budget 2005 der Laufenden Rechnung. Für 2004 wurde bei einem Steuersatz von 75 Rappen mit Einnahmen von 970 000 Franken gerechnet. Obwohl der Steuersatz für nächstes Jahr 10 Rappen tiefer liegt, sollen rund 1,04 Millionen Franken in die Gemeindekasse wandern.
Die Laufende Rechnung sieht bei einem Aufwand von zirka 1,78 Millionen Franken einen Buchgewinn von knapp 20000 Franken vor.
Weil Kleinbösingen in der kantonalen Gemeindeklassifikation aufgestiegen ist, muss in den Bereichen Bildung und Gesundheit mit Mehrausgaben von etwa 200000 Franken gerechnet werden. Im Gegenzug sind aber insbesondere für den Strassenunterhalt sowie für den Generellen Entwässerungsplan nur noch geringe Beträge vorgesehen.
Die Investitionsrechnung sieht 115000 Franken für die Sanierung der Breitestrasse vor. Gemäss Gemeinderat Bernhard Hostettler ist dies vorläufig die letzte Tranche für die Erneuerung der Gemeindestrassen. Der Betrag wird aus Eigenmitteln finanziert.

Bald blitzt es in Kleinbösingen

Die Versammlung genehmigte einstimmig die neuen Statuten für das Spital des Seebezirks. Bernhard Hostettler informierte danach unter «Verschiedenem», dass die Polizei zukünftig vermehrt Geschwindigkeitskontrollen in Kleinbösingen durchführen wird. Messungen des TCS an verschiedenen Stellen in diesem Jahr hätten ergeben, dass das Tempolimit von 50 Stundenkilometern innerorts von der Hälfte der Verkehrsteilnehmer nicht eingehalten wird.

Pläne für lang ersehnten
Kreisel liegen vor

Rolf Felser gab bekannt, dass der Gemeinderat für den lang ersehnten Kreisel bei Grueneburg inzwischen Pläne erhalten hat. Er gehe davon aus, dass der Kanton den Bau des Kreisels ins Budget für nächstes Jahr aufgenommen hat.

Ausserdem fanden Beitrittsgespräche mit dem Tarifverbund der Agglomeration Freiburg (Cutaf) statt. Allerdings habe die Cutaf zurzeit derart viele Beitrittsgesuche, dass Kleinbösingen mindestens noch bis 2006 zuwarten muss.

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