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Stiftung Applico plant Ausbau des Angebots

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Autor: karin aebischer

Schmitten/Murten Das gute Geschäftsjahr 2010 erlaubt der Stiftung Applico, ihr Angebot genauer zu prüfen. Wie es im Geschäftsbericht der Stiftung für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung heisst, tritt dabei ein Projekt in den Vordergrund: das Angebot einer intensiveren Wohnbetreuung verbunden mit der Möglichkeit, am Wohnort zu arbeiten. Heute wird von den Bewohnern der Wohngruppen eine gewisse Selbstständigkeit erwartet. Wie Stiftungsratspräsidentin Ursula Schneider Schüttel im Jahresbericht ausführt, wären verschiedene Personen aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation jedoch auf eine intensivere Betreuung angewiesen. Auch der Weg an eine auswärtige Arbeitsstelle sei für viele ein Problem. Diesen Bedürfnissen könne eine Wohngruppe mit intensiverer Betreuung und der Möglichkeit, an einem einzigen Ort zu wohnen und zu arbeiten, gerecht werden. Der Stiftungsrat werde diese Idee zusammen mit der Geschäftsleitung als Schwerpunkt im Jahr 2011 weiterverfolgen. Eine Realisierung ist frühestens 2013 möglich und auch die Gesundheitsdirektion muss ihre Zustimmung geben.

64500 Stunden Begleitung

In den Applico-Ateliers in Schmitten und Murten wurde die Anzahl der Vollzeit-Arbeitsplätze ab dem 1. Mai 2010 auf 40 erhöht. Diese verteilen sich auf rund 70 Personen. Wie die Geschäftsleiter Bea Vonlanthen-Minnig und André Schneuwly im Jahresbericht ausführen, verzeichneten die beiden Ateliers ein gutes Jahr mit genügend und interessanten Arbeitsaufträgen. Die Stiftung Applico hat die Mitarbeitenden im Jahr 2010 während 64500 Stunden bei der Arbeit begleitet. Nebst kleinen oder grossen Aufträgen ist auch die Anfertigung von Eigenprodukten für den Geschenk-Shop ein wichtiger Teil des Applico-Angebots.

Gut durchmischte WG

Auch die zwölf Wohnplätze sind 2010 gut ausgelastet gewesen. So konnten im Wohnen 4407 Betreuungstage verrechnet werden. Die gesunde und natürliche Durchmischung von Wohngemeinschafts-Mitgliedern jeden Alters habe ein Gleichgewicht in den Alltag gebracht, so die Geschäftsleitung. Der Gesamtaufwand 2010 für die Leistung der Stiftung beträgt 2,4 Millionen Franken. Die Erträge aus dem Arbeiten und Wohnen belaufen sich auf 1,09 Millionen Franken (45%). Der Kanton zahlt 1,2 Millionen (54%) und andere Kantone 13000 Franken (1%).

Die Stiftung Applico bietet im Auftrag der kantonalen Direktion für Gesundheit und Soziales in Deutschfreiburg Wohn- und Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung an. Den Mitarbeitenden, welche allesamt IV-Bezüger sind, wird ein geschützter Arbeitsplatz in einer druck- und stressfreien Umgebung geboten.

Autor: karin aebischer

Schmitten/Murten Lauftedfdf

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