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Stiftung «Obdach» für suchtkranke Menschen ist gegründet

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Irmgard Lehmann

Die Arbeitsgruppe «Obdach» hat Marie-Theres Meuwly aus Tafers im Dezember 2007 ins Leben gerufen. Dies mit dem Ziel, Menschen, die den Ausstieg aus der Sucht nicht geschafft haben, ein Zuhause zu bieten.

So soll für sozial desintegrierte und gesundheitlich beeinträchtigte Personen, die nicht mehr selbstständig in einer Wohnung leben können, ein Haus in der Stadt Freiburg gesucht werden.

Gelder beantragen

Um die erforderlichen Gelder zu beschaffen, musste eine rechtliche Basis geschaffen werden. Dieses Ziel wurde mit der Gründung der Stiftung «Obdach» mit einem Kapital von 50 000 Franken erreicht: «Mit einer Stiftung sind wir besser handlungsfähig, als dies mit einem Verein der Fall wäre», präzisiert die Vizepräsidentin und Initiantin Marie-Theres Meuwly.

Dem Stiftungsrat gehören nebst der Initiantin weitere sechs Mitglieder an (siehe Kasten). «Alles kompetente Personen, die an den Schaltstellen arbeiten und so die Probleme kennen», betont die einstige Grossrätin.

In einem nächsten Schritt muss nun die Finanzierung an die Hand genommen werden, sind doch für die Um-setzung des Projektes rund 800 000 Franken nötig. Marie-Theres Meuwly ist zuversichtlich sowohl bezüglich der Finanzierung wie auch des Hauses. Alles sei auf guten Wegen. Ihre Aufgabe als Stiftungsratsmitglied sei es nun, eine solide Betreuungsgruppe auf die Beine zu stellen mit Berufsleuten und Freiwilligen.

Zirka ein Drittel der therapierten Suchtkranken erziele langfristige, bleibende Erfolge (Abstinenz, kontrollierter Konsum), heisst es in den Projektunterlagen. Ein weiteres Drittel wiederum erreiche vorübergehend eine Verbesserung der Situation. Das letzte Drittel hingegen bleibe bis an das Lebensende chronisch suchtkrank. «Diese Menschen sind oft bereits ab einem relativ jungen Lebensalter von vielfältigen körperlichen, geistigen und seelischen Beeinträchtigungen gezeichnet und bedürfen für eine menschenwürdige Alltagsbewältigung spezifischer Hilfsangebote und Infrastruktur.»

Vormundschaft betreut 30 Menschen

In Freiburg und seinen umliegenden Gemeinden betreuen allein die Vormundschaftsdienste heute ungefähr 30 Menschen mit einer chronischen Suchtmittelabhängigkeit. Für diese Menschen sei die heutige Wohnsituation ein grosses Risiko.

«Obdach» ist ein Angebot für jene Personen, die nicht mehr in der Lage sind, den Alltag selber zu meistern.

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