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Stimmfreigabe der Grünen für Gastspielhaus

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Stimmfreigabe der Grünen
für Gastspielhaus

Mit zehn Ja-, zehn Nein-Stimmen und vier Enthaltungen haben die Grünen Freiburg bezüglich Abstimmung «Gastspielhaus» keine Parole gefasst. An der Mitgliederversammlung am Dienstagabend wurde ebenfalls auf das sehr gute Wahlresultat anlässlich der Generalratswahlen hingewiesen.

Von IRMGARD LEHMANN

Im Zentrum der Mitgliederversammlung stand das Gastspielhaus Freiburg. Am 21. Mai werden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt Freiburg über den Kredit von 34 Millionen beziehungsweise über den Bau des Gastspielhauses zu befinden haben. Brisanz hat die Vorlage insofern, als die Burgerversammlung die finanzielle Beteiligung von sechs Millionen ausgeschlagen hat (FN vom Freitag, 31. März). Mit einer Petition wollten die Grünen die Burgergemeinde auffordern die Hälfte der Kosten – rund 11.5 Millionen – zu übernehmen.

An der Versammlung hielten sich die Voten der einzelnen Mitglieder für ein Ja oder Nein in etwa die Waage. «Müssen wir ganz Freiburg strafen, nur weil der Gemeinderat einen Blödsinn gemacht hat?» (Pensionskasse), sagte Jacques Eschmann, ehemaliger Gemeinderat der Grünen, der sich für ein Ja stark machte. «Mit einem Nein wäre Freiburg nur noch ein immenses Einkaufszentrum und das Lager der wird gestärkt.» (FDP und SVP haben das Referendum lanciert und rund 3500 Stimmen gesammelt, 2000 waren notwendig.)

Kultur für jedermann?

Caterine Rouvenaz, Generalrätin, wiederum plädierte für ein Nein. «Ich bezweifle, dass Thierry Loup, gegenwärtiger Leiter des , beide Institutionen wird führen können.» Ob ein Arbeiter sich die «teuren klassischen Konzerte» wird leisten können, war für sie ebenfalls fraglich.

Christa Mutter, Generalrätin und Copräsidentin der Grünen, wiederum wies auf den sozialen Aspekt hin. Für sie haben Investitionen in schulische und soziale Bereiche eindeutig Vorrang. Auch sie plädierte für ein Nein.

Die Kultur, das Bild der Stadt wie auch die Position der Linken im politischen Umfeld waren für Generalrat und Copräsident Hubert Zurkinden ein Anliegen. Mit einem Nein würde man den «Liberalen» indirekt Auftrieb geben. «Jenen also, die immer Nein sagen zur Politik, die wir wollen», bemerkte er.

Burgergemeinde – verstaubtes
Requisit?

Mit einer Pointe besonderer Art wartete Generalrat Rainer Weibel auf. Laut seiner Aussage wird die Burgergemeinde von der Bildfläche verschwinden. Denn gemäss der neuen Verfassung habe sie keine Daseinsberechtigung mehr. Denn die sozialen Belange – erste Priorität der Burgergemeinde – seien heute Aufgabenbereich der Stadt.

Wahlresultat war ein Aufsteller

10,9 Prozent der Stimmen konnten die Grünen der Stadt anlässlich der Gemeindewahlen im März auf sich vereinen. «Ein Rekordresultat», bemerkte Christa Mutter. Die Grünen haben zwei Sitze zugelegt und belegen neun Sitze.

Gabriela Bader, Sekretärin der Grünen Fraktion Schweiz, ihrerseits informierte über den Bildungsrahmenartikel, der am 21. Mai zur Abstimmung gelangt. Dazu fassten die Grünen die Ja-Parole.

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