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Strassenfonds gibt in St. Ursen zu reden

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Die Gemeindeversammlung in St. Ursen hatte am Mittwochabend über ein neues Reglement zum Strassenfonds zu befinden. Als einziges Traktandum gab dieses zu reden. 

«Das Reglement Strassenfonds hat zum Zweck, dass der Beitrag aus dem Strassenfonds auch wirklich den Gemeindestrassen zugute kommt», sagte Gemeinderat Alain Jungo an der Gemeindeversammlung von St. Ursen am Mittwochabend. Die Gemeindeversammlung musste über das Reglement befinden. 

Doch vor der Abstimmung kam es zu Fragen: «Ist das Projekt Hofzufahrten damit auch abgedeckt?», wollte ein Bürger wissen. Alain Jungo bejahte.

Ein anderer Bürger holte etwas weiter aus: «Wenn man die Historie der Strassengebühren anschaut, sieht man, dass diese seit 1972 erhoben werden. Dies als Ausgleichszahlung der Kiesgrubenbetreiber für die Schäden an den Strassen, aber auch für die Nachteile, die dem Dorf aus der Kiesgrube entstehen, wie etwa der Mehrverkehr.» Er schloss daraus: «Das Geld muss hauptsächlich im Dorfperimeter bleiben und soll nicht für die Nebenstrassen in den Weilern eingesetzt werden, die ja keine Nachteile wegen der Kiesgrube haben.» Er stellte den Antrag, den Artikel 4 des Strassenfonds präziser zu fassen, sodass es dort heisst, dass das Geld hauptsächlich für Strassen, aber auch Gehwege und Trottoirs im Dorfperimeter eingesetzt wird. Bei der anschliessenden Abstimmung sprach sich allerdings eine Mehrheit der 63 Anwesenden für die Version des Gemeinderats aus, sodass eine Abstimmung über den Antrag hinfällig wurde. «Vielen Dank trotzdem für den Input. Wir werden dies bei unserer Arbeit künftig berücksichtigen», sagte Syndique Marie-Therese Piller Mahler.

Ja zum Budget

Den übrigen Traktanden stimmten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger diskussionslos und einstimmig zu: Einem neuen Finanzreglement, der Statutenänderung des Pflegeheims St. Martin sowie dem Budget 2022 und dem Investitionsbudget 2022.

Das Budget sieht bei Aufwand und Ertrag von rund 5,2 Millionen Franken einen Ertragsüberschuss von 5775 Franken vor. Zum ersten Mal hat St. Ursen das Budget nach dem neuen Rechnungslegungsmodell HRM2 erstellt. «Ein Vergleich mit dem Budget 2021 ist deshalb sehr schwierig», sagte die zuständige Gemeinderätin Patricia Schafer. Das Investitionsbudget schliesst mit Netto-Investitionen von rund 1,8 Millionen Franken.

Laufende Projekte

Viele Rückmeldungen zur Mehrzweckhalle

St. Ursen will seine 40-jährige Mehrzweckhalle sanieren – dazu hatte die Gemeindeversammlung bereits letztes Jahr Ja gesagt. Am Mittwochabend informierte Gemeinderat Frédéric Neuhaus über den Stand des Projekts: Die Gemeinde hatte Fragebogen an die Bevölkerung geschickt und mehr als 100 ausgefüllt zurückerhalten, davon 19 von Vereinen. Verschiedene Wünsche sind dort angebracht worden: Etwa ein Aussenplatz für Veranstaltungen wie Apéros, ein Aussensportplatz, Hobbyräume zum Mieten, mehr Parkplätze, eine Solaranlage auf dem Dach oder auch ein Biotop. «Wir sind sehr dankbar für die vielen Anregungen», sagte Neuhaus. Bis Ende Jahr will der Gemeinderat festlegen, wie viele Räume es braucht, und wie gross diese sein müssen. Dann werde das Büro Urbaplan, welches das Projekt begleitet, weiterarbeiten. Ob es ein neues Gebäude gibt oder das bestehende saniert und erweitert wird, ist gemäss Neuhaus noch nicht klar.

Bald dürfte in St. Ursen zudem ein Mittagstisch für Schulkinder starten. Eine Umfrage habe gezeigt, dass das Bedürfnis da sei, sagte Gemeinderätin Fabienne Wegmann. Sie will nun zeitnah einen Probemonat organisieren. An der Gemeindeversammlung orientierte der Gemeinderat zudem über seine Legislaturziele in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Zudem ehrte er Sportlerinnen und Sportler aus St. Ursen, welche 2021 Erfolge feiern konnten. nas

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