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Strassenmusik für Strassenkinder

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Thematische Tage am Kollegium Gambach

Autor: Von CHRISTIAN SCHMUTZ

Der Vortrag von Alexandra Rosetti, Mitarbeiterin von Unicef Schweiz, über Strassenkinder in Brasilien hatte die Freiburger Jugendlichen beeindruckt: «Wenn ich das so höre, hinterfrage ich meinen eigenen Lebenslauf und bekomme fast ein schlechtes Gewissen», sagte ein Schüler der 1.D3 des Kollegiums Gambach. «Man möchte sich direkt für sie einsetzen.» Und ein anderer doppelte nach: «Und bei uns ist es schon fast ein Weltuntergang, wenn man keinen Computer hat.»

Für Unicef-Kinder sammeln

Der schulische Alltag der 1.D3 von Klassenlehrerin Anita Piller drehte sich seit Mittwoch um das «Leben auf der Strasse». Die Schülerinnen und Schüler hatten dieses Thema für ihre «thematischen Tage» ausgewählt, so wie andere Klassen Programme zu «Toleranz und Gewalt», «Kriminalistik und Strafvollzug» oder «Schweizer und Ausländer» zusammenstellten. «Die Schüler haben das ganze Programm selbst gestaltet», sagte Lehrerin Piller.Und warum haben sie sich für das Leben auf der Strasse entschieden? «Wir wollten konkrete Antworten auf unsere Fragen, aber auch das weitergeben, was wir gelernt haben, und für Unicef-Kinder sammeln», sagte eine Schülerin. Dafür hatten sie am Mittwoch nicht nur Informationsveranstaltungen, sondern auch eine spezielle Musikstunde erlebt. Sie wollten nämlich am Donnerstag mit Strassenmusik Geld sammeln. Und die Stadt Freiburg verlangt für Strassenmusiker ein Minimum an Qualität, um nicht als Bettler zu gelten.Das war für die musikalische Klasse kein Problem. Von Gitarren und Rasseln begleitet, sang je eine Gruppe im Perolles und in der Romontgasse, bis das Kässeli voll war. Hingegen ging das mit dem gleichzeitigen Kuchen- und Zopfverkauf dann mangels Verkaufsbewilligung in die Hosen. So wurden Kuchen und Zopf an die Spendenden kurzerhand verschenkt. Kein Problem.Für Alexandra Rosetti war diese Art Geldbeschaffung eine ideale und originelle Möglichkeit, um das Kinderhilfswerk Unicef zu unterstützen. Sie versprach, dass das Geld gezielt für Strassenkinder eingesetzt werde.

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