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Nach Berichten der BBC von Mittwoch, unter Berufung auf Sicherheitskreise, werde nun auch nach einem fünften mutmasslichen Beteiligten gefahndet. Diese Person sei vermutlich der Koordinator der Anschläge vom vergangenen Donnerstag. Die Londoner Polizei wollte den Bericht nicht kommentieren.
Bisher waren die Fahnder von vier möglichen Beteiligten ausgegangen. Die Polizei rechnet mit Verbindungen der Attentäter zu einem radikal-islamischen Netz. Eine Kernhypothese sei, dass die Täter in einer Organisation tätig waren, sagte der britische Innenminister Charles Clarke in Brüssel. Er nahm am Sondertreffen der Innen- und Justizminister der EU zum Anti-Terror-Kampf teil.
Vor einer Woche waren im morgendlichen Berufsverkehr bei Anschlägen in drei Londoner U-Bahnen und einem Bus mindestens 52 Menschen getötet worden. Laut Experten trug die Serie der Attentate die Handschrift der Terrororganisation El Kaida.
Nach jüngsten Erkenntnissen der Fahnder stammten zumindest drei der vier mutmasslichen Attentäter aus dem Norden Englands. Nach Medienberichten sollen sie pakistanischer Herkunft und zwischen 19 und 30 Jahre alt gewesen sein. Seitens der Polizei wurde die Identität der Männer bisher nicht bestätigt.