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Suchtmedizin warnt vor Engpass bei Methadontabletten

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Die schweizerische Gesellschaft für Suchtmedizin (SSAM) hat von einem möglichen Engpass an Methadontabletten in den kommenden Wochen gewarnt. Sie forderte daher einen vereinfachten Import der Tabletten aus dem Ausland.

Methadontabletten könnten in der Schweiz in den kommenden Wochen knapp werden.

Vom Engpass betroffen sind 9000 Personen in der Schweiz, wie Suchtmediziner Thilo Beck am Donnerstag im Gespräch mit Schweizer Radio SRF sagte. Methadon werde für die Behandlung von Menschen mit einer Abhängigkeit von Opiaten, wie Heroin, von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als lebenswichtiges Medikament eingestuft. «Die Existenz dieser Personen ist in Frage gestellt», sagte Beck.

Der Import aus dem Ausland sei zurzeit sehr teuer, sagte Enea Martinelli, Vorstandsmitglied beim Apothekerverband, zu SRF. Jede Bewilligung koste rund 200 Franken und Gesuche könnten nur einzeln gestellt werden.

Hintergrund ist laut SRF, dass das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic die Betriebsbewilligung und alle Arzneimittelzulassungen eines wichtigen Produzenten aus Sicherheitsgründen ausgesetzt hat.

Die Firma hatte laut Martinelli neben den Methadontabletten auch ein Medikament produziert, das während Operationen für die Narkose verwendet wird. Der Bund habe diesbezüglich eine Lösung in Deutschland gefunden.

Die einzige Alternative beim Methadon sei es, das Medikament flüssig einzunehmen oder bei gewissen Apotheken in Form von Kapseln.

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