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SVP als grosse Siegerin

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SVP als grosse Siegerin

Mit SP als zweite Kraft gleichgezogen

Als grosse Siegerin der Nationalratswahlen im Kanton Freiburg ging wie mancherorts in der Schweiz die SVP hervor. Mit fast 108 000 schloss sie zur SP auf, der zweiten Kraft im Kanton, die auf 108 416 Listenstimmen kam.

Der junge SVP-Kantonalpräsident Jean-Luc Rimaz strahlte am Sonntagnachmittag im Rathaus, als er jeweils einen Blick auf die Zwischenergebnis wagte. Die SVP verblüffte mit ihrem Resultat die gesamte Freiburger Politprominenz, die sich dort versammelt hatte. «Es ist ein historisches Resultat», lautete sein erster Kommentar, als das Endergebnis feststand und er mit Genugtuung feststellen konnte, dass die SVP ihr Ergebnis vor vier Jahren mehr als verdoppeln konnte. «Es beweist, dass die Freiburger Bevölkerung unsere klare Botschaft verstanden hat», fügte er bei. «Das Volk will keine weitere Steuererhöhungen mehr», betonte er und wies auch auf die SVP-Initiativen hin (Nationalbank-Gold für AHV, Krankenkassen-Prämien usw.), die ebenfalls in diese Richtung zielen.

Rimaz war auch erfreut über sein eigenes Ergebnis, konnte er sich doch parteiintern auf dem dritten Rang etablieren. Die Tatsache, dass der SVP-Sitz an ein ehemaliges FDP-Mitglied ging, missfiel vor allem der zweitplatzierten Elisabeth Leu-Lehmann. Der Kantonalpräsident hingegen wies darauf hin, dass selbst der letztplatzierte SVP-Kandidat nicht weit vom Ergebnis des gewählten FDP-Vertreters Jean-Paul Glasson zu finden ist.

Drei Sitze für
die Linke dank Bündnis

Die Linke konnte ihre drei Sitze sichern, dies dank der grossen Koalition. «Ich bin sehr zufrieden», lautete der erste Kommentar die SP-Präsidentin Solange Berset. Die drei Sitze wertete sie als denn auch als Sieg.

Ganz anders äusserte sie sich aber zum Siegeszug der SVP. «Für mich ist dies eine Katastrophe. Sie hat kein wirkliches Programm, sondern wartet nur mit demagogischen Argumenten auf. Aber so gelingt es ihr offenbar, die Wählerinnen und Wähler zu gewinnen.»

Ihrer Ansicht nach hat die SP gegenüber vier Jahren leicht zugelegt. Deshalb glaubt Solange Berset, dass die SVP vor allem der FDP und der CVP Stimmen weggenommen hat. «Das Volk weiss es zu schätzen, dass wir die wirklichen Fragen des Lebens wie AHV, Pensionskasse usw. anpacken», sagt sie.

Bezüglich der Abwahl von Liliane Chappuis ist sie enttäuscht, dass damit ein Frauensitz verloren geht. Sie ist überzeugt, dass Chappuis in Bern gute Arbeit geleistet hat, ihre Themen jedoch weniger medienwirksam waren.

CSP erfreut über
Glanzresultat von Hugo Fasel

Sehr zufrieden mit dem erzielten Resultat war auch CSP-Präsident Michel Monney: Hugo Fasel wiedergewählt und drei Sitze für die Linke. «Das linke Bündnis war sehr nötig.» Das ausgezeichnete Resultat von Hugo Fasel führt er auf sein Auftreten in Bern zurück. «Er schenkt klaren Wein ein, er verschönert die Dinge nicht», meint er und stellt fest, dass er allein 40 Prozent der CSP-Stimmen auf sich vereinen könne. Michel Monney glaubt nicht, dass der klare Abstand zu den andern CSP-Kandidaten für diese frustierend wirkt. «Sie wussten, dass sie gegen Hugo Fasel nicht antreten können. Aber sie wollten, dass er gewählt wird und in Bern weiterhin die echte CSP-Politik vertreten kann».

Michel Monney ist aber auch erstaunt über das sehr gute Abschneiden der SVP, die sich gegen die sozialen Anliegen wehrt und nichts anders anzubieten hat als eine Steuersenkung. az

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