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SVP auf der Jagd nach dem zweiten Sitz

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Autor: URS HAENNI

Mit Treicheln, Juchzer und der Nationalhymne hat die Schweizerische Volkspartei (SVP) des Kantons Freiburg ihre Kandidaten für die eidgenössischen Wahlen in ihrer ureigenen Form gekürt. In Anwesenheit von SVP-Bundesrat Ueli Maurer, und dem Neuenburger SVP-Vizepräsidenten Yvan Perrin hat jede Bezirkssektion einen Kandidaten vorgestellt.

So ergab sich ein Siebnerteam, bestehend aus sechs Männern und einer Frau, welche für die Farben der Rechtspartei in den Wahlkampf steigen:

Stéphane Peiry aus Freiburg, Jahrgang 1970, Geschäftsführer eine Treuhandfirma, seit 2006 Grossrat und Generalrat; Pierre-André Page aus Châtonnaye, Jahrgang 1960, Landwirt, ehemaliger Syndic, seit 1996 Grossrat und SVP-Fraktionschef; Emanuel Waeber aus St. Antoni, Jahrgang 1958, Betriebsökonom und selbständiger Unternehmer, seit 2006 Grossrat, erst für die CVP und nun für die SVP; Roland Mesot aus Châtel-St-Denis, Jahrgang 1962, Unternehmer für Sicherheitseinrichtungen, Präsident der SVP Vivisbach, Generalrat; Michel Losey aus Sévaz, Jahrgang 1962, Landwirt und Geschäftsführer einer Treuhandfirma, Grossrat seit 1996; Gilberte Demont aus Murten, Jahrgang 1960, Immobilienverwalterin, Parlamentsassistentin der Westschweizer SVP-Nationalräte, Generalrätin und Präsidentin der Freiburger SVP; Jean-François Rime aus Bulle, Jahrgang 1950, Unternehmer, Nationalrat seit 2003.

Das Kandidatenfeld ist also zwischen 41- und 61-jährig, stark von Landwirten, Treuhändern und Immobilienverwaltern geprägt, und es bringt auf kantonaler Ebene eine Menge politische Erfahrung mit.

Die Kandidaten präsentierten ihre Anliegen, die von einer gesunden Landwirtschaft über gute Strukturen für KMU bis zu einer vehementen Ablehnung von Schengen und Dublin reichten.

An der Versammlung wurde mehrfach deutlich, dass die Partei einen zweiten Sitz im Nationalrat anstrebt. Es waren aber auch Hoffnungen auf mehr zu vernehmen. So erhofft sich die Partei natürlich viel von der Ständeratskandidatur von Jean-François Rime, und der Glanebezirkler Pierre-André Page sagte, seine Kampagne werde sich weiter auf einen SVP-Sitz im Staatsrat ausdehnen. Parteipräsidentin Gilberte Demont unterstrich den Optimismus innerhalb der Partei durch die Sitzgewinne bei den Gemeindewahlen im Frühling: Plus 13 Prozent in der Legislative und 40 Prozent in der Exekutive.

Gespannt war man auf den Auftritt des Sensler Kandidaten Emanuel Waeber, welcher erstmals vor einem solchen Forum als SVP-Politiker auftrat. Er wollte keinen Zweifel übriglassen, dass er seine Werte in der SVP am besten vertreten sieht, wo auch die demokratischen Prinzipien am besten vertreten würden. Sein Bezirkspräsident kündigte an, dass Waeber schon in Bälde eine eigene SVP-Ortssektion gründen werde.

Die Freiburger SVP-Kandidaten für die eidgenössischen Wahlen: (v.l.) Stéphane Peiry, Michel Losey, Jean-François Rime, Gilberte Demont, Roland Mesot, Emanuel Waeber und Pierre-André Page.Bild Vincent Murith

Ständerat:Rime möchte ins Stöckli

Mit dem Greyerzer Unternehmer Jean-François Rime schickt die SVP des Kantons Freiburg ihren grossen Hoffnungsträger ins Rennen um den Ständerat. Rime wies darauf hin, dass er im gleichen Saal in Châtel-St-Denis schon vor acht Jahren für den Nationalrat nominiert worden war. Er scheint dies für ein gutes Omen zu halten.

Der einzige Freiburger SVP-Parlamentarier in Bern zeigte sich überzeugt, dass seine Partei reif ist für den zweiten Sitz im Nationalrat. Mit dem Hinweis auf sein Alter sagte Rime, dass er seinen Sitz gerne den Mitbewerbern aus den anderen Bezirken überlassen will, um dafür im Ständerat Einsitz zu nehmen.

Schon SVP-Vizepräsident Yvan Perrin sagte, dass er gerne im Dezember neben Ueli Maurer in Jean-François Rime auch von einem zweiten SVP-Bundesrat sprechen könne. Rime sagte: «Der Bundesrat ist eine andere Geschichte.»uh

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