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SVP und EDU sorgen sich um fehlende Gleichstellung im Gleichstellungsbüro

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Männer werden von der Arbeit im Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann nicht ausgeschlossen, antwortet der Staatsrat auf eine Anfrage von SVP- und EDU-Grossräten.

Können sich Frauen für die Gleichstellung der Geschlechter engagieren, ohne dass Männer mitwirken? Die Grossräte Ivan Thévoz (EDU, Russy) und David Papaux (SVP, Freiburg) haben daran offenbar ihre Zweifel. Denn in einer Anfrage an den Staatsrat bemängeln sie, dass die sieben Personen des kantonalen Gleichstellungsbüros allesamt Frauen sind: «Im Gleichstellungsbüro ist die Vielfalt der beiden Geschlechter nicht vorhanden.»

Für den Staatsrat ist der fehlende Männeranteil des Büros keine Überraschung. Er schreibt in seiner Antwort:

Es ist wichtig, zu erwähnen, dass männliche Bewerber für das Büro in der Regel weniger als zehn Prozent aller Bewerbungen ausmachen.

Alle Bewerbungen würden unabhängig vom Geschlecht nach denselben Kriterien geprüft, versichert die Kantonsregierung. «Ausschlaggebend sind ausschliesslich die fachlichen Kompetenzen und Erfahrungen sowie die persönlichen Qualitäten.» Das Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann und für Familienfragen sei jedoch bestrebt, nach Möglichkeit mindestens einen männlichen Bewerber in der Endauswahl zu behalten. «Der Staatsrat stellt somit keine Ungleichstellung innerhalb des Büros fest.»

Gegen Gewalt und sexuelle Belästigung

Die beiden Grossräte stellten in ihrer Anfrage auch die Überlegung in den Raum, ob es nicht notwendig wäre, das Gleichstellungsbüro abzuschaffen, wenn der Staatsrat die Ungleichheit nicht ändern könne. «Die Abschaffung einer Verwaltungseinheit aus Gründen der Geschlechtervertretung stand nie zur Diskussion», lautet die Antwort der Regierung. Das Büro setze sich konsequent und sachdienlich für die effektive Gleichstellung der Geschlechter in den verschiedenen Lebensbereichen ein. Seine strategischen Achsen seien die Bekämpfung von Gewalt in Paarbeziehungen und deren Auswirkungen auf die Familie, die Bekämpfung von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz sowie die Förderung der Gleichstellung im Erwerbsleben, der Erziehung, der Bildung und der Politik.

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