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SVP wählt Ruedi Schläfli als Präsident

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Mit seiner lauten und starken Stimme ergriff Ruedi Schläfli gestern erstmals als Präsident der SVP Freiburg das Wort. Die Generalversammlung in Grandsivaz hatte ihn soeben mit Applaus zum Nachfolger von Roland Mesot an der Spitze der Partei gewählt.

Zweisprachig drückte Schläfli aus, dass er dem neuen Amt mit Stolz und Respekt begegnen werde. Schläfli war von der SVP-Sektion Saane als einziger Kandidat für das Präsidium vorgeschlagen worden. Der 42-jährige Familienvater und Landwirt ist seit 2011 Mitglied des Grossen Rates. Innerhalb der Partei amtierte Schläfli im Vorstand der Sektion Saane und als Vizepräsident der Kantonalpartei.

«Die SVP ist ein wichtiger Akteur in der politischen Landschaft. Die Partei darf aber nicht vergessen, woher sie kommt», sagte Schläfli. Es sei wichtig, nahe bei den Menschen zu sein. «Ich werde die Bodenständigkeit als mein Markenzeichen einbringen», versprach der neue Präsident. Er stehe für einfache, starke und natürliche Werte. «Ich empfinde eine tiefe und ehrliche Beziehung zum Kanton Freiburg», sagte er.

Schwingen als Lebensschule

Ruedi Schläfli verwies auf seine Erfahrung als Sportler, Techniker und Organisator im Schwingsport. «Im Schwingen erhält der Respekt all seine Bedeutung. Man respektiert seinen Gegner, aber man tritt ihm entschlossen entgegen. Für mich war das Schwingen eine Lebensschule, die ich nun in die politische Arena einbringen möchte.»

Nach der Wahl Schläflis verabschiedete die SVP-Versammlung den scheidenden Präsidenten Roland Mesot mit lang anhaltendem Applaus und einem Geschenk. Vize-Präsident Gabriel Kolly würdigte Mesots Verdienste für die Partei, nachdem Mesot selbst in seinem Jahresbericht einen Rückblick auf seine gesamte Amtszeit gehalten hatte (FN von gestern).

Drei neue Vizepräsidenten

Nach dem Rücktritt Mesots als Präsident, der Wahl Schläflis zum Präsidenten und dem Rücktritt von Gabriel Kolly als Vizepräsident nahm die Versammlung Ergänzungswahlen in den Vorstand vor. Neu zu Vizepräsidenten gewählt wurden Grossrat Adrian Brügger aus Düdingen, der Gemeinderat Christophe Blaumann aus Courtepin sowie Sébastien Bossel aus dem Greyerzbezirk. Weiter im Vorstand verbleiben Kassier Pascal Wicht und die Sekretärin Claire Peiry.

Damit seien im Vorstand wie bisher sämtliche Freiburger Regionen ausgewogen vertreten, sagte Roland Mesot.

Zentralvorstand wächst

Die Mitglieder der SVP haben im weiteren Verlauf der Versammlung eine Statutenänderung genehmigt, die einen Einfluss auf die Zusammensetzung des Zentralvorstandes hat. Neu haben auch ehemalige Amtsträger der Partei auf nationaler und kantonaler Ebene sowie ehemalige Oberamtmänner Anrecht auf einen Platz im Zentralvorstand. Weiter hat die Versammlung eine Erhöhung der Delegiertenzahl pro Bezirkssektion von acht auf zwölf genehmigt. Wie Mesot sagte, wolle man mit der Änderung weiter auf die Erfahrung ehemaliger Amtsträger zählen können, auch wenn diese später nicht mehr Mitglieder der SVP sind. Auch wolle man mit der Erhöhung der Delegiertenzahl neuen Mitgliedern ermöglichen, schon früh am Leben der kantonalen SVP teilzunehmen.

Der Zentralvorstand der SVP hat die Funktion einer Delegiertenversammlung. Nebst dem Direktionsvorstand, dem Büro, den Grossräten, den Bundesparlamentariern sind auch die Delegierten der Sektionen und angeschlossenen Gruppen wie der Jungen SVP vertreten. Der Zentralvorstand fasst unter anderem die Abstimmungsparolen für die Freiburger SVP.

Zahlen und Fakten

Gesunde Finanzen nach den Wahlen

Die SVP des Kantons Freiburg verfügt nach den beiden Wahljahren 2015 und 2016 über ein Kapital von 43 000 Franken. Insgesamt haben die kantonalen Wahlen die SVP Freiburg 72 000 Franken gekostet. Da die Partei für die Wahlen Reserven angelegt hatte, resultierte ein Verlust von 13 700 Franken. Sieht man von den Wahlen ab, hat die Kantonalpartei 2016 einen Einnahmenüberschuss von 10 500 Franken verbucht. Die Ausgaben betrugen rund 51 000 Franken.

uh

 

 

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