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Syndic-Wahl in Plaffeien: Das Rennen ist offen

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Sie haben beide Interesse am Syndic-Amt: Armin Jungo (links) und Daniel Bürdel, beide von der CVP – Die Mitte.
Bilder zvg

Wer wird der nächste Syndic von Plaffeien? Diese Frage beschäftigt das Sense-Oberland. Die FN haben nachgefragt, welche Gemeinderäte wirklich Interesse haben. Die Entscheidung fällt in den nächsten Wochen.

Der Mann oder die Frau, die das Gemeindepräsidium in Plaffeien übernehmen wird, hat grosse Fussstapfen zu füllen. Der abtretende Ammann Otto Lötscher von der Talschaft Schwarzsee hat das Amt 25 Jahre lang ausgeführt. Bei den Gemeindewahlen im März ist er nicht mehr angetreten. Im Sense-Oberland wird seit Tagen darüber gemunkelt, wer Lötschers Nachfolge antreten könnte. Drei Namen sind dabei gefallen: Armin Jungo und Daniel Bürdel von der CVP sowie Bruno Zbinden von der Talschaft Schwarzsee.

Zwei wollen

«Ja, ich habe Interesse am Amt», sagt Armin Jungo. «Ich habe viel Erfahrung und weiss genau, was auf mich zukommen wird.» Er ist insgesamt seit 25 Jahren Gemeinderat und war zehn Jahre lang Syndic von Oberschrot. Nach der Fusion mit Plaffeien war er die letzten fünf Jahre Vize-Ammann von Plaffeien. Der Elektroniker sagt, er habe auch die nötige Zeit, sich als Syndic zu engagieren.

«Ja, ich stelle mich zur Verfügung für das Amt», sagt auch Daniel Bürdel. Der Parteikollege von Jungo sitzt seit 2011 im Gemeinderat und zudem im Grossen Rat und ist stellvertretender Direktor des Freiburger Arbeitgeberverbands. Warum er sich für das Amt eignen würde, will er gegenüber den FN nicht sagen: «Ich glaube, es ist jetzt nicht angebracht, die Vorzüge der einzelnen Kandidierenden aufzulisten.»

Der neu gewählte Gemeinderat müsse in den nächsten Wochen zusammensitzen und eine Lösung finden für die kommende Legislatur. Klar ist allerdings: Daniel Bürdel hat von allen Gemeinderätinnen und Gemeinderäten am meisten Stimmen bei der Gemeinderatswahl vom 7. März erhalten, vor Antoinette Krattinger (CVP), Bruno Zbinden (Talschaft Schwarzsee) und Armin Jungo (siehe auch Kasten).

CVP hat Anspruch

Die CVP – Die Mitte hat ganz klar einen Anspruch auf das Syndic-Amt, wie Antoinette Krattinger sagt: «Das ist unser Ziel.» Sie ist nicht nur seit 2014 Gemeinderätin, sondern auch Präsidentin der CVP – Die Mitte Plaffeien-Oberschrot-Zumholz. Mit vier Sitzen hat die Partei am meisten Sitze im neunköpfigen Rat geholt. 

Antoinette Krattinger selbst sieht sich nicht als Kandidatin. «Ich wäre zwar sehr gerne die erste Gemeindepräsidentin von Plaffeien. Aber ich spreche zu wenig gut Französisch und hätte deshalb Mühe bei Sitzungen in Freiburg», sagt sie. Auch Martina Neuhaus, die neu gewählte CVP-Gemeinderätin, bekundet kein Interesse.

Zbinden will nicht

Bruno Zbinden von der Talschaft Schwarzsee sagt: «Nein, ich habe kein Interesse, das ist nur ein Gerücht.» Er könne das 60-Prozent-Pensum schlecht mit dem Familienunternehmen vereinbaren. «Das Amt so nebenher zu machen, das geht nicht. Das hat der enorme Einsatz von Otto Lötscher gezeigt.»

Lötscher gehörte wie Zbinden zur Gruppierung Talschaft Schwarzsee. Diese ist zusammen mit den Freien Wählern auf einer Liste zu den Wahlen angetreten; die Liste hat drei Sitze geholt. Neben Zbinden wurden Andreas Zahnd und Andreas Stalder gewählt. Andreas Zahnd, seit 2019 im Amt, hat kein Interesse am Amt; «Keine Zeit», wie er den FN sagt. Andreas Stalder von den Freien Wählern, der neu gewählt wurde, sagt, er wolle zunächst hören, was die Amtsältesten zu sagen hätten. «Es ist alles offen.» Ihm ist es wichtig, dass es einen einvernehmlichen Entscheid gibt.

Neu gewählt wurde ebenfalls Adrian Leuthard, der für die SP einen Sitz ergattern konnte. Für ihn sei das Syndic-Amt kein Thema, sagt er. «Wir haben sehr gute Leute, die das Amt übernehmen möchten und schon länger dabei sind.» Der Parteilose Alfons Piller, der auf einer Liste mit der SVP angetreten war, war für die FN nicht erreichbar.

Bis zur Vereidigung am 30. April müssen die neu gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte ausmachen, wer das Amt übernimmt.

Zahlen und Fakten

Die Wahlresultate auf einen Blick

Zur Erinnerung: Die CVP – Die Mitte hat bei den Gemeindewahlen am 7. März in Plaffeien mit einem Wähleranteil von 43 Prozent am besten abgeschnitten und vier Sitze im Gemeinderat geholt: Daniel Bürdel erhielt mit 793 am meisten Stimmen, gefolgt von Antoinette Krattinger (775), Armin Jungo (740) und Martina Neuhaus (649). Den zweitgrössten Wähleranteil hatte die Liste der Talschaft Schwarzsee und Freie Wähler mit knapp 34 Prozent und drei Sitzen: Bruno Zbinden (745), Andreas Zahnd (632) und Andreas Stalder (618). Je einen Sitz holten die Liste SVP und Parteilose (12 Prozent) mit Alfons Piller (277) und die SP (11 Prozent) mit Adrian Leuthard (416). nas

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