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Synodalräte wechseln häufig

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Synodalräte wechseln häufig

Befrachtete und doch speditiv verlaufene Herbstsynode

Wie üblich stand die Herbstsynode der evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Freiburg im Zeichen der Budgets für das kommende Jahr. Neben Wahlen wurde zudem das Ausbildungskonzept für französischsprachige Katechetinnen zur Kenntnis genommen.

Von WALTER BUCHS

Die Synode als leitendes Organ der evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Freiburg hat am Montag in Bösingen ihre Herbstversammlung abgehalten. Unmittelbar anschliessend wurden die Medien über die Ergebnisse informiert. Dabei wurde bekannt gegeben, dass die Synode den aus Ruanda stammenden und mit einer Freiburgerin verheirateten Pfarrer Innocent Himbaza aus der Kirchgemeinde Estvavayer-le-Lac als neues Mitglied in den Synodalrat gewählt hat. Er ersetzt Pfarrer Gérard Stauffer, der bereits nach einer Amtszeit von lediglich acht Monaten zurückgetreten war.

Synodenpräsident Riccardo Müller musste aber im Hinblick auf die Frühlingssynode 2006 bereits zwei weitere Rücktritte ankündigen. Es sind dies Thérèse Würgler und Pfarrer Andreas Schmutz. Der Präsident des Synodalrates, Pfarrer Daniel de Roche, räumte ein, dass ein Sitz im Synodalrat, der sieben Mitglieder zählt, davon drei ordinierte, nicht gerade begehrt sei. Der Aufwand sei doch beträchtlich. So sei der Auftrag entgegengenommen worden, die Frage der Entschädigung zu studieren.

Auf Antrag der Ordinationskommission hat die Synode am Montag Pfarrerin Martine Lavanchy, Freiburg, in den Kirchendienst aufgenommen.

Budgets ohne Gegenstimme
angenommen

Mit Genugtuung gab Synodalratspräsident Daniel de Roche vor den Medien bekannt, dass sowohl das Budget 2006 der Synodalkasse als auch jenes des Hauses der Begegnung in Charmey ohne Gegenstimme angenommen wurden. Das Betriebsbudget des Hauses der Begegnung ist mit 674 000 Franken ausgeglichen. Der Voranschlag geht von 9700 Übernachtungen aus. Die Gebäudekosten, die voraussichtlich 145 000 Fr. betragen werden, gehen zu Lasten der Kantonalkirche.

Das Budget der Synodalkasse, die durch Beiträge der Kirchgemeinden gespiesen wird, steigt von 1,67 Mio. Fr. im laufenden Jahr auf 1,78 Mio. Fr. für 2006 an. Unter anderem führt gemäss Pressemitteilung eine Anpassung des Salärsystems an die Richtlinien des Kantons Freiburg, ein Ausbau der Seelsorge auf kantonaler Ebene wie der Jugendarbeit und bei der Ausbildung von Katechetinnen zu diesem Mehraufwand.

Der Synodalrat präsentierte der Synode eine Finanzskizze über die kommenden fünf Jahre. Diese trägt den bisherigen, laufenden und beschlossenen Ausgaben sowie den an der vergangenen Frühlingssynode präsentierten Projekten aus dem Legislaturprogramm Rechnung. Diese Grundlage für den Finanzplan geht davon aus, dass die Ausgaben im Laufe der Legislatur auf 2 bis maximal 2,3 Mio. Fr. steigen werden. Pfarrer de Roche schätzt, dass dies auch finanzierbar sein wird. Dabei weist er darauf hin, dass die Gesamteinnahmen der Kirchgemeinden zwischen 1999 und 2004 von zehn auf dreizehn Mio. Fr. angestiegen sind, davon die Steuern von neun auf zwölf Millionen.

Konzept Katechetenausbildung

Wie an der Pressekonferenz weiter bekannt gegeben wurde, ist der Synode das Ausbildungskonzept für die Ausbildung zur Katechetin (Klassen 1-6) auf der französischsprachigen Seite der Freiburger Kirche vorgestellt worden. Die Grundausbildung, für die eine Erwachsenenbildnerin und ein Pfarrer gewonnen werden konnte, dauert zwei Jahre und startet im Sommer 2006. Vor einem Jahr hatte die Synode das Konzept für die deutschsprachigen Katechetinnen zur Kenntnis genommen. Der entsprechende Ausbildungsgang ist bereits am Laufen.

Auf Antrag des Kirchgemeinderates Düdingen soll geprüft werden, ob Raummieten für kantonalkirchliche Anlässe zu erheben sind. Eine entsprechende Motion wurde überwiesen. Die im letzten Frühling beschlossene Sondersynode wird am 1. April 2006 im Haus der Begegnung in Charmey stattfinden. Schliesslich ist das für die
Synode vom Montag vorgesehene Diakonieprojekt aus personellen Gründen um ein Jahr verschoben worden.

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