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Tanz und Theater in neuen Räumen

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Wer das Gebäude E des Konservatoriums Freiburg in Granges-Paccot betritt, dem schlägt ein besonderer Geruch entgegen. Es ist der Geruch von Neuem. Noch ganz unbenutzt präsentieren sich die neuen Säle, welche das Konservatorium zusammen mit Staatsrätin Isabelle Chassot heute offiziell einweihen will.

«Dass wir nun zwei neue Räume für den Ballett- und einen für den Theaterunterricht haben, hat vor allem zwei Gründe», sagte Gérald Berger, Vorsteher des Amts für Kultur, gestern vor den Medien. Zum einen habe sich der Kanton Freiburg vor gut zehn Jahren entschieden, sich als Spitzenkanton für Tanz und Theater zu profilieren. Zum anderen habe das Konservatorium 2008 die Räumlichkeiten der Villa Gallia in Freiburg aufgeben müssen, die es bis zu diesem Zeitpunkt für den Tanz- und Schauspielunterricht genutzt hatte. «Das nun realisierte Gebäude war bereits bei der ersten Etappe vorgesehen, wir mussten jedoch damals aus finanziellen Gründen darauf verzichten», erklärte Berger.

Möglichst einfach

Von aussen ist das Gebäude, welches an den Neubau von 2006 anschliesst, ein einfacher, rechteckiger Bau. Auch das Innere sei simpel gehalten, sagte Jean-François Monnerat, Vertreter des verantwortlichen Architekturbüros Lateltin & Monnerat. «Wir haben möglichst wenige Elemente verwendet–sowohl aus ökologischen als auch ästhetischen Gründen.» Während der Saal für den Schauspielunterricht mit schwarzen Vorhängen ausgekleidet ist, präsentieren sich die beiden Tanzsäle viel heller und scheinen–trotz derselben Grundfläche–grösser. Auf je zwei Seiten sind Spiegel angebracht, die dritte Wand ist eine Fensterfront. «Diese ist bewusst nach Norden ausgerichtet, so scheint die Sonne nie direkt in den Raum», sagt Monnerat. So einfach der Bau scheint, so komplex erweisen sich manche Einrichtungen. So sei die Lichtanlage im Theaterraum technisch auf hohem Niveau, und auch einige Böden hätten grosse Herausforderungen gestellt. Da sich ein Ballettsaal direkt über dem Theaterraum befinde, habe man mit Material arbeiten müssen, welches die Sprünge der Tänzer absorbiere. «Die gemessenen Werte sind gut, nun müssen wir ausprobieren, wie es in der Realität aussieht», so Monnerat.

Ab Herbst werden etwa 130 Schülerinnen und Schüler das neue Angebot nutzen. «Wir dürfen nicht vergessen: Ein Klavierspieler kann zu Hause üben. Bei Tanz und Theater geschieht beinahe alles in den Unterrichtsräumen», betonte Giancarlo Gerosa, Direktor des Konservatoriums. Deshalb sei es umso wichtiger, angemessene Infrastrukturen zu bieten.

Bevor jedoch zum ersten Mal der Schweiss fliesst in den neuen Räumen, sind heute alle Interessierten eingeladen, nach der Schlussfeier die Säle zu besichtigen.

Aula des Konservatoriums Freiburg, Louis-Braille-Strasse 8, Granges-Paccot. Sa., 6. Juli, 10 Uhr.

Zahlen und Fakten

Zweite Etappe des Ausbaus abgeschlossen

Im Jahr 1982 zog das Konservatorium Freiburg in die drei 1959 erbauten Gebäude an der Louis-Braille-Strasse in Granges-Paccot. Wegen Platzmangel und weil die Gebäude sanierungsbedürftig waren, wurde 2006 eine erste Etappe des Um- und Neubaus realisiert. 2010 beschloss der Freiburger Staatsrat gemeinsam mit dem Eigentümer der Liegenschaft, der Pensionskasse des Staatspersonals, die zweite Etappe in Angriff zu nehmen. Das Resultat ist das neue Gebäude E, das an den 2006 fertiggestellten Teil D angrenzt. Es umfasst einen Saal mit 100 Quadratmeter Grundfläche für den Schauspielunterricht und zwei weitere, gleich grosse Säle für den Ballettunterricht. Zudem gibt es auf vier Etagen Garderoben, Duschen und WCs. Die endgültigen Kosten betragen voraussichtlich rund 3,5 Millionen Franken, wovon der Mieter 538000 Franken übernimmt. Dies ist rund eine halbe Million weniger als im Gesamtvoranschlag vorgesehen.rb

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