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Task Force regiert den FC Freiburg – Suche nach Präsident geht weiter

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Autor: KURT MING

Seit Wochen war bekannt, dass FCF-Präsident Bernard Joye nach vier Jahren Tätigkeit als Klubboss auf die Generalversammlung hin seinen Posten räumen würde. Dazu kam die Demission des übrigen Vorstands. Zuletzt liefen hinter den Kulissen die Drähte heiss, um in erster Instanz einen neuen kompetenten Mann für das Präsidialamt zu finden und andererseits die schlechten Klubfinanzen zu sanieren. Diese beiden Vorhaben wurden von einer dem Verein nahe stehenden Gruppe nur zum Teil erreicht. Dank einem Sanierungsplan konnte man die Schulden nebst der ordentlichen Rechnung zwar auf gut 120 000 Franken reduzieren, für die Kassarevisoren allerdings war dies immer noch ungenügend. Ein neuer Präsident wurde aber noch nicht gefunden.

Heribert Brülhart Retter in der Not

Wie immer in schweren Zeiten wenden sich auch Sportclubs in der Not an frühere Hoffnungsträger. So auch der FCF, dem es gelang, den langjährigen Präsidenten Heribert Brülhart wieder zu gewinnen. Er wird sich nun intensiv auf die Suche nach einem neuen starken Mann für die Vereinsspitze machen. «Mein Ziel ist es, bis Weihnachten diese Person an einer ausserordentlichen Generalversammlung zu präsentieren», sagt FCF-Ehrenpräsident Brülhart, dem die Pinguine noch wie am ersten Tag seiner Klubtätigkeit am Herzen liegen.

Sein zweites Ziel bis zum Jahreswechsel ist es, die Schulden auf die Hälfte, sprich zirka 60 000 Franken, zu reduzieren. Zwei grosse Gläubiger werden ihm bei dieser Aktion helfen. Ihm zu Seite stehen die bisherigen Vorstandsmitglieder Bernard Joye, Christian Roulin, Hubert Deschenaux und Etienne Gruber.

Ausgeglichene Rechnung

Wie die meisten Sportclubs im bezahlten Fussball schlägt sich auch der FC Freiburg seit Jahren mit Finanzproblemen herum. Finanzchef Gruber präsentierte die Rechnung der letzten Saison, die bei Ausgaben und Einnahmen von je 476 000 Franken praktisch ausgeglichen ausfiel. Das Budget für die neue Saison beläuft sich auf 685 000 Franken; davon wird gut eine halbe Million in die erste Mannschaft fliessen, während die Juniorenbewegung dem Verein gut 60 000 Franken kostet. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Sponsoren und dem Partnerklub Xamax bleiben die Ausgaben des Stadtklubs noch im Rahmen.

Sportlich hohe Ziele

Sowohl Übergangsboss Heribert Brülhart als auch Xamax-Vertreter Alain Geiger sprachen in ihren Voten von relativ hohen Zielen für die Zukunft. Brülhart möchte schon in dieser Saison mit der ersten Mannschaft die Aufstiegsspiele erreichen und spätestens in zwei Jahren in die Challenge League aufsteigen.

Hoffentlich haben dies die vielen anwesenden Spieler, darunter auch die Ex-Xamaxiens Langlet, Jenny und Jacquet, auch richtig mitbekommen. Neu-Trainer Adrian Kunz musste krankheitshalber absagen.

Zumindest im Moment scheinen diese hohen sportlichen Ziele noch in weiter Ferne zu liegen, aber die Saison ist ja relativ jung. Erstes Ziel des Klubs wird es jedoch sein, möglichst schnell einen guten neuen Präsidenten zu finden, der aus dem FC Freiburg wieder jenen Sportclub im Kanton macht, den er einmal war. Dies wünschte sich auch GottéronPräsident Daniel Baudin, der sich an die Voten einiger bekannter Redner anschloss.

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