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Tausende Menschen an Palästina-Demonstrationen in Schweizer Städten

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Mehrere Tausend Menschen haben sich am Samstag in den Städten Bern, Zürich, Basel, Genf, Lausanne und Bellinzona mit den Menschen in den Palästinensergebieten solidarisiert. Die Demonstrationen verliefen weitgehend friedlich.

Mehrere Tausend Menschen haben sich am Samstag in den Städten Bern, Zürich, Basel, Genf, Lausanne und Bellinzona mit den Menschen in den Palästinensergebieten solidarisiert. Die Demonstrationen verliefen weitgehend friedlich.

In Zürich sprachen Organisatoren von rund 7000 Teilnehmenden. Die Stadtpolizei Zürich schrieb in ihrer Mitteilung von mehreren Tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmern. In Genf nahmen rund 1800 Personen an der Kundgebung teil und in Lausanne rund 2000. In Bern schätzte ein Korrespondent der Nachrichtenagentur Keystone-SDA die Zahl auf über Tausend Teilnehmende, in Basel und Bellinzona auf rund 300 Personen. In Basel war die Demonstration im Vergleich zu Bern und Zürich unbewilligt.

In allen Städten wurden Palästina-Fahnen geschwenkt. In Zürich war der häufigste Ruf der Demonstrierenden «Free Palestine». Israel wurde in Sprechchören aber auch als Terrorist bezeichnet.

In Bern waren auf handgemalten Transparenten Slogans wie «Stop War» und «Free Palestine» zu lesen. «Gelten Menschenrechte auch für Palästinenser?” lautete die Frage auf einem weiteren Transparent.

«Aufschrift nicht antisemitisch»

In Basel trugen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zuvorderst im Umzug ein Transparent mit der umstrittenen Aufschrift «From the river to the sea, Palestine will be free» (zu deutsch etwa: «Vom Fluss bis zum Meer, Palästina wird frei sein» – mit «Fluss» ist der Jordan gemeint), wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort beobachtete.

Neben dem Spruch war eine Landkarte in Form einer Kufiya (Kopftuch) mit Bluttropfen aufgemalt – ohne Israel. An diesem Slogan wird oft kritisiert, er stehe für eine Vernichtung Israels. Auf dem Transparent nebenan hiess es jedoch: «Antisemitismus und Rassismus bekämpfen.» Daneben gab es auf Plakaten Genozid- und Apartheidvergleiche.

In Bern wies der Präsident der Gesellschaft Schweiz-Palästina, der frühere Aargauer Grünen-Nationalrat Geri Müller, in einer Rede den Vorwurf zurück, der Slogan «From the river to the sea, Palestine must be free» sei antisemitisch.

Damit werde lediglich zum Ausdruck gebracht, dass Palästinenser im Gebiet zwischen dem Fluss Jordan und dem Mittelmeer in Freiheit leben könnten. Der Vorwurf des Antisemitismus werde erhoben, um Kritiker zum Schweigen zu bringen.

Vereinzelt verbale Auseinandersetzungen

Die Demonstrationen verliefen in den Städten weitgehend friedlich. Die Polizei war überall präsent.

In Basel kam es zu einer kurzen verbalen Auseinandersetzung, als zwei Männer mit einer Israel-Flagge auftauchten. In Zürich beschimpfte eine Passantin die Teilnehmenden als Terroristen, wie ein Reporter von Keystone-SDA beobachtete. Auch in Bern gab es am Rand der Kundgebung vereinzelt hitzige Wortgefechte.

In Bern führten Polizisten zudem mehrere Personen ab, die sich am Rand des Bundesplatzes aufgehalten hatten. Der Hintergrund war zunächst unklar. In Zürich zeigte die Polizei eine Person, die verbotene Rauchpetarden gezündet hatte, bei der Staatsanwaltschaft an.

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