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Tausende strömten am Wochenende ans Gartenfest in Grangeneuve

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4000 Personen besuchten am Wochenende das Gartenfest und den Landschaftsbauwettbewerb in Grangeneuve. Der Publikumsandrang wurde ohne Probleme bewältigt. Die Organisatoren ziehen eine positive Bilanz.

Der gestreifte Erdstern, die blaue Tillandsie oder die Keulenlilie: Blumenliebhaberinnen und -liebhaber hatten am Wochenende viel zu bewundern. Aber auch Gartenbauinteressierte kamen in Grangeneuve auf ihre Rechnung.

Im Zentrum des erstmals in dieser Form in der Westschweiz durchgeführten Landschaftsbau- und Gartenfests stand auch ein Wettbewerb. Das Präsidium für die Ausscheidung der Berufsmeisterschaften der Westschweiz oblag Erich Kaderli aus Düdingen.

Die Berufsmeisterschaft fand früher im Rahmen der Ausstellung «Habitat Au Jardins» in Lausanne statt, erklärte der Co-Präsident von Jardin Suisse Freiburg gegenüber den FN. Weil es diese heute nicht mehr gibt, suchte ein Komitee eine Nachfolgelösung. Ins Leben gerufen wurde das Fest, das nun erstmals durchgeführt wurde, und zwar im landwirtschaftlichen Ausbildungszentrum Grangeneuve.

Ohne Publikum kein Fest

Vor vier Jahren hatte ein Gartenfest in Grangeneuve gezeigt, dass der Ort gewappnet ist für Grossanlässe. Die Berufsmeisterschaft wurde nun mit einer Ausstellung verknüpft. Denn: «Wenn kein Publikum vorhanden ist, dann wird es ein langweiliger Anlass», sagte Erich Kaderli.

Grangeneuve biete gute Voraussetzungen für die Durchführung eines Wettbewerbs: «Der botanische Garten zum Beispiel zeigt dem Publikum Blumen und Exoten. Das Level ist aber viel zu hoch für Gartenbaulehrlinge. Die Ausbildungsgärten in Grangeneuve hingegen erlauben es den Lehrlingen, mit ihrem Job vertraut zu werden», sagte Kaderli.

Viel Muskelarbeit

Der Berufsnachwuchs muss auch den Bau von Anlagen kennenlernen. «Gartenbau ist ein stark physischer Job», erklärte Anaïs Devaud aus Farvagny. Dass sie mit ihrem Lehrlingskollegen am Wettbewerb teilnehmen konnte, bezeichnete sie als wertvolle und grosse Auszeichnung. 

Ihr reichte es knapp nicht zu einem Podestplatz. Das Team wurde Vierte. Jenes des Ausbildungszentrums Grangeneuve holte den ersten Preis, gefolgt von Teams aus dem Wallis und aus Genf. Eine Jury aus 26 Personen, aufgeteilt in zwei unabhängige Gruppen, beurteilte die Werke.

Präzision und Sachwissen

Die Teams mussten mit einem vorgegebenen Material eine Gartenanlage errichten. Dazu gehörte der Bau einer Mauer, das Legen von Fliessen und Pflastersteinen sowie das Setzen eines Baumes und von Blumen.

«Ich habe darauf geachtet, dass die kleinen Blumen vorne sind und die grösseren hinten. Auf diese Weise legte ich eine ästhetische Komponente in unsere Anlage», sagte Anaïs Devaud.

«Ich schaue jeweils, ob die Arbeiten präzise, sorgfältig und sauber ausgeführt sind», sagte ein Jurymitglied den FN zur Frage der Bewertungskriterien. Erste Aufgabe der Lehrlinge sei es, die Handgriffe des Berufs kennenzulernen. Daran wurden sie in Grangeneuve gemessen.

 

Bilanz

Organisatoren ziehen positive Bilanz

Pascal Toffel ist Direktor des Landwirtschaftlichen Instituts Grangeneuve. Zum Gartenfest zieht er im Kurzinterview eine positive Bilanz.

Wie lautet Ihre Bilanz zum Gartenfest?

Die zehn Teams habe hervorragende Arbeit geleistet. Mit dem Publikumsaufmarsch sind wir sehr zufrieden.

Was sagen Sie zur Tatsache, dass nur eine Frau am Gartenbauwettbewerb teilgenommen hat?

Dort, wo es im Gartenberuf um Blumen geht, finden sich mehr Frauen; wo gebaut wird, sind es eher Männer. Man darf den Beruf aber nicht nur an dem messen, was hier gezeigt wurde. Es ist aber schon schade, dass nur eine Frau mit dabei war.

Warum fiel die Wahl als erster Austragungsort dieses Fests auf Grangeneuve?

Das zeigt die Bedeutung von Grangeneuve als Ausbildungszentrum für die Westschweiz. Wir sind gewappnet. Herausfordernd war die Organisation des Wettbewerbs, an dem mehrere Kantone teilnahmen. In zwei Jahren geht es nach Genf.


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