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Teil-«Sanierung»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Beim Lesen dieses Artikels traute ich erst meinen Augen nicht, dann kam mir die Galle hoch. Schon beim Wort Teil-Sanierung sträubten sich die Haare, worttechnisch ein absoluter Blödsinn, ein Widerspruch in sich. Entweder man saniert (vorausgesetzt, wir haben das notwendige Wissen und die technischen Möglichkeiten), oder man saniert nicht.

Würden Sie in ein Flugzeug steigen, das nach einer Panne «teilsaniert» wurde? Würden Sie über eine Brücke gehen, die kurz vor dem Einsturz «teilsaniert» wurde? Was halten Sie von einem Arzt, der, obwohl es möglich wäre, Ihre schwere Krankheit zu heilen, von einer «Teilsanierung» faselt?

Doch lassen wir die Polemik und halten uns an die Fakten: PCB, das in der Deponie in hohen Konzentrationen vorhanden ist, gehört zu den gefährlichsten Giften weltweit. Obwohl in der Schweiz seit 1986 verboten, ist es längst in unsere Nahrungskette eingedrungen: im Fisch (Saane!), Fleisch und sogar in der Muttermilch.

PCB gilt als krebserregend, verursacht Missbildungen beim ungeborenen Kind, schädigt die Gehirnentwicklung von Kindern. PCB ist akut eingenommen relativ ungefährlich, bei chronischer Vergiftung aber schon in geringen Mengen toxisch.

Im Stockholmer Abkommen von 2001 hat sich die Schweiz verpflichtet, alle PCB-Vorkommen rasch zu identifizieren und in umweltverträglichen Entsorgungsanlagen zu vernichten. Von Teilsanierung steht nichts drin.

Aber was tun unsere politischen Krämerseelen: Sie feilschen um den Preis einer sauberen Entsorgung, versuchen sich klammheimlich aus der Verantwortung zu schleichen und überlassen, einmal mehr, unsere «Altlasten» der nächsten Generation.

Ihr solltet Euch so was von schämen!

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