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Tiefe Verbundenheit mit Freiburg

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Tiefe Verbundenheit mit Freiburg

Empfang von Bundespräsident Joseph Deiss in seinem Heimatkanton

Behörden und Bevölkerung haben ihrem Bundespräsidenten am Donnerstagabend einen herzlichen Empfang bereitet. «Heute bedarf es auf nationaler Ebene mehr » , betonte Joseph Deiss.

GRANGES-PACCOT. In seiner Ansprache im Forum Freiburg drückte Joseph Deiss zuerst seine tiefe Verbundenheit mit dem Kanton Freiburg aus, in dem er bis jetzt fast ununterbrochen gelebt hat. An die Bürgerinnen und Bürger gewandt, führte er dann aus: «Dieses Präsidialjahr werde ich Seite an Seite mit euch führen, nicht eingeschlossen im Bundeshaus oder ununterbrochen auf Reisen durch die halbe Welt. Die Nähe und Bereitschaft zuzuhören sind nötiger denn je, denn überall mehren sich die Ungleichheiten und die Gräben werden immer tiefer.»

Er wolle mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammenkommen und sie kennen lernen, unterstrich der Bundespräsident, denn: «Alle Bevölkerungsschichten, vor allem auch die Benachteiligten und die Minderheiten, alle sollen die Gewissheit haben, dass der Bundesrat sie nicht vergisst.»

Mehr Freiburger Geist

Aufgrund seiner Geschichte und seiner geografischen Lage sei Freiburg von der Notwendigkeit und der Fähigkeit zur kulturellen Integration geprägt, stellte Joseph Deiss dann fest. Auch die Geschichte des Landes sei voll solcher Beispiele und räumte dann ein: «Allerdings haben in den letzten Jahren unser Land, unsere Bevölkerung und der Grossteil der politischen Kräfte eher eine Kultur der Selbstbezogenheit und der Abgrenzung vom anderen gepflegt. Heute bedarf es auf nationaler Ebene mehr Freiburger Geist.»

Demgegenüber müsse der Kanton mehr nationales Selbstbewusstsein entwickeln. Wir Freiburger müssten unserem Land und Handeln wieder einen Inhalt geben und mit mehr Selbstsicherheit in der Gegenwart stehen. Wir müssten auch unsere Zweisprachigkeit bewusster leben, forderte der Freiburger Bundespräsident.

Staatsratspräsident Michel Pittet sprach von der schwierigen Dirigentenrolle, die der Bundespräsident 2004 zu spielen habe, in der Gewissheit, dass Joseph Deiss die Qualitäten hat, diese Herausforderung anzunehmen. Er kam auch auf die Abwahl von Bundesrätin Metzler zu sprechen und sprach ihr die Anerkennung aus, für das, was sie erreicht hat, und die Bewunderung für ihre Charakterstärke und ihr «ausserordentliches Fairplay».
Bundesrat Samuel Schmid, der die Grüsse der Landesregierung überbrachte, hob hervor, dass Joseph Deiss als Bundespräsident 2004 Garant für die nationale Kohäsion sei. Zum Selbstschutz überreichte er ihm eine Lawinenschnur. Gespickt mit etwas Humor bat er ihn als ersten Präsidenten der neuen Legislatur, die Neuen etwas zu bremsen, dann werde es im nächsten Jahr für ihn als Präsident einfacher. wb

Berichte auf Seite 5

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