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Todesstoss für Gottéron-Village?

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Megaprojekt Gottéron-Village erhält erneut einen grossen Bremser

Autor: Von CHRISTIAN SCHMUTZ

Der 15. März war der Stichtag, den Oberamtmann Nicolas Deiss mit allen Direktbetroffenen rund um das 600-Millionen-Projekt Gottéron-Village in Villars-sur-Glâne vereinbart hatte. Bis dahin wollte er seinen Entscheid für oder gegen das Projekt aufschieben, um zu sehen, ob sich Promotoren und Gemeinde einig würden. Vielleicht könnte über eine solche Einigung eine Verlängerung der Baubewilligung sowie der abgelaufenen Vereinbarungen ermöglicht werden (vgl. FN vom 8.2.).

«Solide Investoren»

Tatsächlich trafen am letzten Donnerstag neue Elemente von Seiten der Promotoren bei der Gemeinde Villars-sur-Glâne ein. «Solide In- vestoren haben finanzielle Ga- rantien zu den Wasserpark-Installationen und der Altersresidenz im Gottéron-Village abgegeben», sagte Architekt Emmanuel Page gegenüber «La Liberté».

Schlechtes Gefühl

Der Gemeinderat von Villars-sur-Glâne hat am Montagabend über diesen neuen Dokumenten gebrütet. Erneut mussten die Promotoren aber am nächsten Tag von einem negativen Bescheid Kenntnis nehmen. «Die Garantien waren für uns einfach ungenügend», sagte Gemeindepräsidentin Erika Schnyder den FN. Die Gemeinde habe zwar einen schönen Brief erhalten, wo ein Investor 50 Millionen Franken zusage. Dies werde von einem Treuhänder bestätigt. «Aber Namen werden keine genannt», sagte Schnyder. «Wir haben immer noch das Gefühl, dass das Geld für den Aquapark nicht zusammen ist.»Oberamtmann Deiss muss nun entscheiden, ob er die Baubewilligung für den riesigen Freizeit-, Sport-, Dienstleistungs- und Einkaufskomplex bei der Autobahnausfahrt Freiburg Süd erteilen will. «Wir haben jetzt ein negatives Vorgutachten für die drei Vereinbarungen mit der Gemeinde und der Burgergemeinde. Ohne diese ist eine Verlängerung der Baubewilligung unmöglich. Und die Gemeinde hat klar kundgetan, dass sie nicht darauf eintreten will», sagte Deiss.

Noch zehn Tage

Die Promotoren hätten im Rahmen des rechtlichen Gehörs noch zehn Tage Zeit, ihre Meinung einzubringen. «Aber so wie es aussieht, ist das der Todesstoss für dieses Projekt», sagte Deiss. Da müssten die Promotoren mit einem neuen Baubewilligungsgesuch zurückkommen.Am Dienstag war von Promotorenseite und beim Generalunternehmen HRS niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

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