Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

TPF: «Preis entspricht dem Angebot»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

TPF: «Preis entspricht dem Angebot»

Autor: Christian Schmutz

Der öffentliche Verkehr in Freiburg ist nicht mit demjenigen in Biel, Winterthur, St. Gallen und Schaffhausen zu vergleichen. Zu diesem Schluss kommt die Bahn Bus und Beratung (3B) in Bern. Sie hat im Auftrag der TPF die Methoden und Hypothesen geprüft, welche die Busness System AG ihrerseits im Auftrag der Cutaf untersucht hat. Gemäss fiktivem Angebot könnten andere städtische Verkehrsbetriebe dieselbe Dienstleistung mehr als vier Millionen Franken günstiger bringen, hatte die Bus-ness AG behauptet. Zwei bis drei Millionen sei das Einsparungspotenzial.

Abläufe der TPF laufen gut

Laut Verwaltungsratspräsident Christian Castella und Direktor Claude Barraz nahmen die TPF dieses Dokument ernst. «Das Vertrauen in unser Unternehmen war gefährdet», sagte Castella. Die TPF haben darum drei Berichte in Auftrag gegeben – einen verwaltungsinternen Rapport, eine Finanzprüfung durch Ernst & Young sowie eine Prüfung von Produkt und Preis durch die 3B.

Stolz präsentierten die TPF-Verantwortlichen gestern den Medien die Ergebnisse. Die Experten stützten die TPF-Einschätzungen vollständig. Alles laufe legal ab, die Zahlen seien transparent und nicht zu vergleichen mit denen anderer Transportbetriebe, welche vor allem durch die Städte getragen würden. Die Freiburger Topographie, der Markt, die Bevölkerungsstruktur, Sicherheitsanstrengungen, die Pensionskasse und Tarifverbünde seien nicht berücksichtigt, sagte Direktor Barraz. Umgekehrt verfälsche der Einbezug des teuren Funiculaires alle Vergleiche.

«Die TPF weisen daher in aller Deutlichkeit die gegen sie ausgesprochenen Anschuldigungen zurück. Wir versuchen stets, unsere Kunden bestmöglich zu bedienen», sagte Präsident Castella. Und Direktor Barraz fügte an: «Von 2000 bis 2007 haben wir die Leistung an die Cutaf um 40 Prozent erhöht.» Der Preis für die Leistungen sei aber nur um 29 Prozent gestiegen. «Die vorgeschlagene Preiserhöhung für 2009 ist gerechtfertigt», schloss Castella.

Mögliche Einsparungen sehen die Experten beim regelmässigen Taktfahrplan 365 Tage im Jahr. Dabei werde oft mit fast leeren Bussen gefahren. Für den Verkehrsverbund steht aber eine Reduktion des Angebots nicht zur Debatte.

«Wir wollen der Cutaf hier nicht den Prozess machen», sagte der TPF-Präsident. Dort müsse man aber auch verstehen, dass der Betriebsgewinn von 6 Mio. Franken im Jahr 2007 vor allem durch Immobilienverkäufe und nicht durch den Personentransport geschaffen wurde. Charles de Reyff, Interimspräsident der Cutaf, hörte auch erst gestern von der Studie. «Jetzt wollen wir das Dokument analysieren und dann entscheiden», sagte er.

Busbetrieb nicht gefährdet

Besteht nun die Gefahr, dass 2009 keine Busse mehr fahren? «Nein, dafür gebe ich Ihnen die Garantie», antwortete Castella. TPF und Cutaf wollen Mitte Dezember zusammensitzen und über das Angebot diskutieren. Cutaf-De Reyff wie TPF-Castella zeigten sich überzeugt, dass eine Kompromiss-Lösung möglich sei.

Meistgelesen

Mehr zum Thema