freiburg Die TPF spielen eine massgebliche Rolle in der Entwicklung des Kantons Freiburg. Eine Impaktstudie, welche am Montag an der Aktionärsversammlung vorgestellt wurde, zeigt zum ersten Mal das Ausmass dieser Auswirkungen.
Wie das Transport-Unternehmen in einer Mitteilung schreibt, habe man bislang eher die soziale und ökologische Nachhaltigkeit beachtet, weniger hingegen den wirtschaftlichen Beitrag.
Jeder Franken lohnt sich
Die Studie des Beratungsbüros EGL Conseils kommt zum Schluss, dass jeder ins Unternehmen investierte Franken zu einem zusätzlichen Ertragswert von 2.90 Franken führt. Für das Jahr 2009 kann dieser Mehrwert auf 390 Millionen Franken geschätzt werden. Auch wenn man berücksichtigt, dass die öffentliche Hand zwei Drittel der Lasten trägt, so kommt die Allgemeinheit dank Steuern zu einer Gegenleistung, die 22 Prozent über den bezahlten Entschädigungen liegt. Positiv wirken sich die Aktivitäten der TPF auch auf den Arbeitsmarkt aus. Jede im Unternehmen geschaffene Arbeitsstelle generiert in indirekter Form 4,3 zusätzliche Arbeitsstellen für die gesamte Wirtschaft des Kantons Freiburg und des Bundes.
Überlastung bringt Verlust
Die Studie kommt weiter zum Schluss, dass der Kanton Freiburg mit 4,6 Kilometern pro tausend Einwohner eine um mehr als 50 Prozent über dem nationalen Durchschnitt liegende Dichte an öffentlichen Verkehrsinfrastrukturen hat. 90 Prozent der Gemeinden sind durch den öffentlichen Verkehr erschlossen. Auch verrät die Studie, dass die allgemeine Verkehrsüberlastung dem öffentlichen Verkehr des Kantons Freiburg einen Ertragsverlust von 260 Millionen Franken bringt.
An der GV wurden Jacques Bourgeois und Barbara Remund in den Verwaltungsrat gewählt. Sie nehmen die Plätze von Claude Lässer und Marie-Thérèse Maradan Ledergerber ein.uh